EUR/GBP
Ausreißer wird eingefangen
Der Wechselkurs von Euro in Britischen Pfund reagierte ebenso heftig auf die EZB-Sitzung am letzten Donnerstag. Nun scheinen sich auch diese Notierungen wieder zu regulieren. Nach einem kurzen Zwischenhoch bei 0,725 drehte das Währungspaar nach unten um und nimmt die bisherigen Tiefs ins Visier.
Nach dem schnellen und steilen Anstieg auf ein Zwischenhoch bei 0,725 fielen die Notierungen schnell unter die aktuell bei 0,72 verlaufende 200-Tage-Linie zurück. Um die gesehene Reaktion als einen Ausreißer nach oben infolge der von der EZB unglücklich enttäuschten Erwartungen der Marktteilnehmer stehen zu lassen, sollte der Wechselkurs nicht mehr über diesen Bereich hinaus ansteigen. Auf dieser Höhe befindet sich zudem das markante Tief von September, so dass dieser Bereich einen Widerstand nach oben darstellen kann. Nach unten befindet sich das erste Ziel erneut fallender Notierungen am Tief von Mitte November bei 0,698. Des Weiteren kann der Wechselkurs bis 0,694 fallen, wo sich das Tief von Juli dieses Jahres befindet, das vor rund fünf Monaten zudem den niedrigsten Stand des Währungspaars seit November 2007 darstellte.
EUR/GBP (Tageschart in Britischen Pfund): |
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Strategie
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Mit einem Mini Future Short (WKN DG3E9P) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Wechselkurs von Euro in Britischen Pfund ausgehen, mit einem Hebel von 16,6 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 4,6 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 0,722 platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 5,26 Euro. Nach unten kann sich ein Kursziel um 0,694 ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 5,2 zu 1.
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