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    Kupfer  1158  0 Kommentare Und kein Ende in Sicht

    Seit August 2011 befindet sich Kupfer in einer langfristigen Abwärtsbewegung und notiert derzeit unter der Hälfte seines Hochs von mehr als 10000 US-Dollar, so tief wie seit mehr als sechseinhalb Jahren nicht mehr. Auch fundamental scheint derzeit keine Besserung in Sicht. Tendenz fallend.

    Ende 2008 notierte Kupfer unter 3000 US-Dollar. In den folgenden drei Jahren stiegen die Notierungen steil an und standen am Hoch im Februar 2011 sogar über 10100 US-Dollar. Der Preis für eine Tonne des Industriemetalls verdreifachte sich in dieser Phase und mehr. Aktuell baute es einen Großteil des Anstiegs wieder ab und befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit April 2009. Kupfer steckt in vielen Produkten und gilt daher auch als Konjunktur-Barometer. China ist größter Abnehmer bei Industriemetallen und so auch bei Kupfer. Rund 40 Prozent des weltweit gehandelten Kupfers verbraucht die Volksrepublik. Deren Nachfrage war es auch, welche den Preis bis 2011 derart steigen ließ. Deren Nachlassen ist es nun, welche den Preis fallen lässt.

    Denn Daten deuten darauf hin, dass China zwar weiter wachsen, doch sein Tempo verlangsamen könnte. Ebenso belastend: In der Hochphase bauten viele Produzenten ihre Förderung aus, so dass auch von der Angebotsseite Druck auf dem Preis lastetet. Und wäre das nicht genug, so setzt ein wieder erstarkender US-Dollar der Nachfrage zu. Diese Tendenz sollte nach der eingeleiteten Zinswende in den USA auf Sicht auch bestehen bleiben. Unsere Ende November erstmals vorgestellte Short-Strategie, mit der WKN SE0RQ1 auf einen fallenden Kupferpreis zu setzen, befindet sich entsprechend im Gewinn. An der Börse Stuttgart wird der Open End Turbo Short zur Stunde zum Geldkurs von 12,70 Euro gehandelt und befindet sich mit 12,4 Prozent im Plus.

    Kupfer Future (Tageschart in US-Dollar):

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Open End Turbo Short (WKN SE0RQ1) können risikobereite Anleger, die von einem auf mittlere bis lange Sicht fallenden Kupferpreis ausgehen, mit einem moderaten Hebel von 3,2 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 26,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann über der im Chart dargestellten Unterstützung bei 4670 US-Dollar platziert und ebenso auf bereits bestehende Positionen angewendet werden. Im Turbo Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 10,05 Euro. Fällt der Kupferpreis bis 3000 US-Dollar, beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis 4,8 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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