K+S mit neuem Ansatz – Öl und DAX – das Gemetzel geht weiter

Kurz nach 10 Uhr war es soweit – der DAX knackte am Donnerstag gar die 9.700 nach unten. Beim Ölpreis steht vor allem die Marke von 30 Dollar im Fokus. Mittwoch wurde die runde Schwelle erstmals seit April 2004 bereits kurzzeitig unterboten. Fällt die Bastion, ist mit einem erneuten Kursrutsch zu rechnen. Nur die Stimmungslage spricht derzeit gegen weiter fallende Notierungen beim schwarzen Gold. In den vergangenen Tagen revidierten zahlreiche Analysten ihre Kursziele immer weiter nach unten auf bis zu zehn Dollar. Zuletzt war Öl Ende der 1990er-Jahre so billig. Wir geben einen Überblick zum Handel an den Märkten. Den Grund für die plötzliche Rally beim S&P500 finden Sie übrigens hier. Bei Öl scheinen einige Strategen eher das Spiel “wer bietet weniger” zu spielen, was sich als guter Kontraindikator erweisen könnte. Der DAX entfernt sich wieder von der 10.000er-Region, beim Index schauen Anleger auf die nächste Unterstützung bei 9750 Zählern. Sie sehen hier in der Tabelle das passende Handwerkszeug für aktive Anleger.

Lesen Sie hier auch unsere weiteren Beiträge des Tages

Chartanalyse der US-Märkte in aller Ausführlichkeit

FED vor neuem QE – die Meinung von Axel Retz 

Produkt	WKN	Produkt	WKN
S&P 500 Turbo Short Hebel 10	PB1Z5P	DAX Turbo Hebel 10 Long	TD1VJD
S&P 500 Index Turbo Long Hebel 10	XM7LRU	Apple Turbo Long Hebel 5	DT427Q
EUR/USD Turbo Long Hebel 15	PB1ZRL	E.ON Turbo Long Hebel 7	UT4E4C
Euro Dollar Short Hebel 15	CD0XYJ	SAP Turbo Long Hebel 10	VS7B0B
DAX Turbo Short Hebel 10	CW7Z31	K+S Turbo Long Hebel 5	CF3VX5

 Während die US-Berichtssaison mit den Zahlen von JPMorgan und Intel für Gesprächsstoff sorgt, rücken vor allem die Aktien von K+S in den Fokus.

Angeblich arbeitet das Management an einer besseren Abwehrstrategie bei erneuten Übernahmeversuchen und prüft Szenarien, die US-Tochter Morton Salt teilweise an die Börse zu bringen. Der Konzern steht zunehmend unter Druck, nachdem die Offerte von Potash im vergangenen Jahr als zu niedrig abgelehnt wurde und die Aktie seitdem deutlich an Wert verloren hat.

Volatil dürften sich auch die Titel von Beiersdorf entwickeln. Der Konsumgüterkonzern präsentierte vor Handelsbeginn vorläufige Zahlen für 2015, die im Rahmen der Erwartungen lagen. Auch Lanxess sollte genauer beobachtet werden, der Konzern schaut sich nach möglichen Übernahmekandidaten um. Als Ergänzung zum Kautschuk-Geschäft stehen Unternehmen im Bereich Spezialchemie im Fokus.