Munich Re erhöht trotz Gewinnrückgangs die Dividende - Tochter Ergo belastet
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Geringe Schäden durch Naturkatastrophen haben beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re rote Zahlen der Erstversicherungstochter Ergo abgefedert. Unter dem Strich blieben mit einem Überschuss von 3,1 Milliarden Euro nach vorläufigen Zahlen nur rund 100 Millionen Euro weniger übrig als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Den Aktionären winkt dennoch eine erhöhte Dividende. Sie soll von 7,75 Euro im Vorjahr auf 8,25 Euro steigen, das ist mehr als von Analysten erwartet.
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Während das Rückversicherungsgeschäft mehr abwarf als im Vorjahr, sackte die Erstversicherungstochter Ergo wegen hoher Abschreibungen mit rund 200 Millionen Euro in die Verlustzone. Dort belasteten zum Jahresende zudem die Überschwemmungen in Großbritannien das Ergebnis. Bei der Vertragserneuerung in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung zum Jahreswechsel musste die Munich Re einen Preisrückgang um 1,0 Prozent hinnehmen, baute ihr Geschäftsvolumen aber dennoch um 0,7 Prozent aus./stw/stb