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    VW-Konzernbetriebsrat  613  0 Kommentare MAN-Maschinenbausparte steht nicht zum Verkauf

    AUGSBURG/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der im VW -Konzern mächtige Betriebsrat hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach die Industriediesel- und Turbosparte bei der Nutzfahrzeugtochter MAN verkauft werden könnte. "MAN Diesel & Turbo ist eine absolute Perle. Natürlich gibt es da viele Interessenten. Schon allein deshalb kommt für uns ein Verkauf nicht infrage", sagte ein Sprecher des VW-Konzernbetriebsrats am Dienstag auf Anfrage. Vorangegangen waren Medienberichte, wonach Interessenten für MAN Diesel & Turbo Milliardenbeträge böten.

    Der Lkw- und Busbauer MAN aus München gilt mit seinem Bereich Diesel & Turbo auch als Weltmarktführer für Schiffsdiesel und produziert darin auch Turbomaschinen für die Öl- und Gasindustrie. Das hat mit dem Kerngeschäft des Nutzfahrzeugbaus nur bedingt Gemeinsamkeiten.

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    Der Sprecher des von Bernd Osterloh geführten Betriebsrates betonte aber die wichtige geschäftspolitische Funktion der Sparte fern des Autobaus. "Diversifizierung ist und bleibt eines unserer strategischen Ziele. Die Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat steht heute und morgen fest zu unserem Maschinenbaubereich."

    Osterloh hatte der Deutschen Presse-Agentur schon vor einem Jahr gesagt, ein Verkauf der Sparte habe "nie zur Debatte" gestanden - trotz etlichen Umbaus bei MAN und der zweiten VW-Nutzfahrzeugtochter Scania . Vielmehr sei es die gemeinsame Linie mit dem Management und Aufsichtsrat gewesen, "dass wir den Maschinenbau weiterentwickeln werden. Aber wir brauchen einen stärkeren Fokus auf diesen Bereich. Da muss eine klare Struktur gefunden werden", forderte Osterloh.

    Der VW-Konzern leidet unter dem Abgas-Skandal. Spekulationen über Verkäufe einzelner Pkw-Marken oder über einen Börsengang für die Nutzfahrzeugholding mit MAN und Scania machen allenthalben die Runde./loh/DP/he




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