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    neues deutschland  418  0 Kommentare Bargeld erleichtert Steuerhinterziehung - Finanzbeamte kritisieren Schäuble-Ministerium

    Berlin (ots) - Die deutschen Finanzbeamten unterstützen den
    Vorstoß der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Abschaffung des
    500-Euro-Scheins. Skeptisch sind sie hingegen, ob eine
    Bargeldobergrenze bei Bezahlungen von 5000 Euro die Wirkung hätte,
    wie sie sich das Bundesfinanzministerium erhofft.

    "Der 500-Euro-Schein erleichtert den Transfer und die Ausfuhr von
    Schwarzgeld", erklärte Thomas Eigenthaler, Bundesvorsitzender der
    Deutschen Steuergewerkschaft gegenüber der Tageszeitung "neues
    deutschland" (Montagsausgabe). Dadurch werde Steuerhinterziehung
    befördert. Bezüglich der Bargeldobergrenze äußerte der Finanzbeamte
    große Zweifel. Dadurch werde das Bargeld nicht abgeschafft, weshalb
    es auch Schwarzgeldzahlungen weiter geben würde. Zudem ließen sich
    solche Obergrenzen "leicht umgehen". Im Kampf gegen Schwarzgeld hält
    die Interessenvertretung der Finanzbeamten andere Maßnahmen wie die
    Einführung einer Registrierkassenpflicht, mit der Bargeldumsätze von
    Unternehmen automatisch erfasst werden könnten, für die sinnvoller.
    "Hier tritt das Finanzministerium jedoch auf die Bremse", kritisierte
    Eigenthaler das Schäuble-Ressort.

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