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     1524  0 Kommentare Top-Deals KW7: Dell-EMC – Hängepartie, Vonovia – verrechnet, Fujitsu – Zugzwang, Wincor Nixdorf – Asienangst

    Management Dashboard Lösung von Wincor Nixdorf

    Die Motive für Akquisitionen sind unterschiedliche. Oft geht es darum, in neue Technologien oder Regionen vorzustoßen. In dieser Ausgabe des Fusions-Monitors geht es jedoch meist eher darum, in reifen Märkten größere Einheiten zu schaffen, um die Profitabilität abzusichern und gemeinsam eine neue Richtung einschlagen zu können. Mit Servern, PCs und Bankautomaten drehen sich gleich mehrere aktuelle Deals rund um die Computertechnik.

    Der Kampf um die Datenzentren geht in die nächste Runde

    Eine der spektakulärsten Übernahmeankündigungen 2015 war für mich das Zusammengehen von Computerhersteller Dell und dem Netzwerkspeichergiganten EMC Corp. (WKN:872526), nachdem ein Jahr zuvor das Geschäft mit Standard-Servern von IBM (WKN:851399) an die chinesische Lenovo verkauft wurde. Gleichzeitig hat HP im November die Unternehmenskunden-Einheit vom klassischen PC- und Drucker-Geschäft abgespalten.

    Die Finanzierung der 67 Milliarden Dollar schweren EMC-Übernahme ist jedoch noch gar nicht zu 100 % gesichert. Dell muss für die komplexe und teure Transaktion 45 Milliarden auftreiben, und die geldgebenden Banken stellen anscheinend Bedingungen für die Ausbezahlung entsprechender Mittel.

    Unter anderem soll die IT-Dienstleistungstochter Perot Systems verkauft werden und rund 5 Mrd. USD einbringen. Vor allem die japanische NTT Data (WKN:895009) soll starkes Interesse haben, aber auch weitere Unternehmen werden mit dem Deal in Verbindung gebracht.

    Darunter die französische Atos (WKN:877757), die mit der Übernahme des Rechenzentrums-Ausrüsters Bull aus dem Jahr 2014 und weiteren größeren Akquisitionen einen bedeutenden Wettbewerber im Bereich der Unternehmens-IT geschaffen hat.

    Auf alle Fälle kommen die zuvor jahrelang verfestigten Strukturen in Bewegung. Software übernimmt immer mehr Funktionen, die früher durch die Hardware festgelegt wurden. Um hier die Standards definieren und starke Partner um sich scharen zu können, ist Größe ein wichtiges Erfolgskriterium.

    Die japanische Fujitsu (WKN:855182), welche weiterhin in Deutschland eine bedeutende Hardware-Fertigung betreibt, hat sich bislang eher mit kleineren Akquisitionen verstärkt, um im Geschäft rund um das Cloud Computing ein Wörtchen mitreden zu können.

    Steht Fujitsu vor einem großen Konzernumbau?

    Es würde mich aber nicht wundern, wenn der Konzern bei den aktuell zurückgegangenen Preisen größer zuschlagen würde.

    Beispielsweise könnte der Netzwerkausrüster Juniper Networks (WKN:923889) einen starken Partner gut gebrauchen, nachdem Ericsson (WKN:850001) mit Konkurrent Cisco (WKN:878841) eine weitreichende strategische Kooperation eingegangen ist und Nokia (WKN:870737) aktuell mit Alcatel-Lucent (WKN:873102) fusioniert.

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