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    dpa-AFX Überblick  515  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 18.02.2016

    USA: Philly-Fed-Index hellt sich überraschend stark auf

    PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar überraschend stark aufgehellt. Der Index der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) sei von minus 3,5 Punkten im Vormonat auf minus 2,8 Punkte gestiegen, teilte die Zentralbank am Donnerstag mit. Volkswirte hatten nur mit eine Anstieg auf minus 3,0 Zähler gerechnet. Der Stimmungsindikator liegt trotz der Verbesserung weiter unter der Expansionsschwelle von null Punkten.

    USA: Überraschend wenig Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend weiter gesunken. In der vergangenen Woche ist sie um 7 000 auf 262 000 gefallen, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf 275 000 Anträge erwartet. Der Vorwert lag bei 269 000. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt sank um 8000 auf 273 250 Anträge.

    USA: Frühindikatoren fallen wie erwartet

    WASHINGTON - In den USA hat sich die Wirtschaftsstimmung im Januar weiter eingetrübt. Der Sammelindex der Frühindikatoren fiel zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten damit gerechnet. Im Vormonat war der Indikator um korrigiert 0,3 (zunächst 0,2) Prozent gesunken.

    OECD senkt Wachstumsprognosen erneut - Länder sollen mehr Schulden machen

    PARIS - Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognosen für die Welt abermals und deutlich verringert. Wie die OECD am Donnerstag mitteilte, dürfte die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3,0 Prozent und im kommenden Jahr um 3,3 Prozent wachsen. Das sind je 0,3 Punkte weniger als noch im November angenommen. Besonders deutlich wurden die Erwartungen für Brasilien reduziert. Aber auch die Aussichten für die USA, den Euroraum, Großbritannien und Japan sind ungünstiger.

    Frankreich: Inflation etwas schwächer als gedacht

    PARIS - In Frankreich sind die Verbraucherpreise im Januar etwas schwächer gestiegen als zunächst ermittelt. Wie das Statistikamt Insee am Donnerstag mitteilte, stieg das nach europäischen Standards errechnete Preisniveau (HVPI) zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozent. Das waren 0,1 Punkte weniger als der in einer ersten Schätzung ermittelte Wert. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent. Zunächst war ein Minus von 1,0 Prozent errechnet worden.

    Japans Exporte sinken so stark wie seit vielen Jahren nicht mehr

    TOKIO - Japans Wirtschaft kämpft weiter mit einem schwachen Außenhandel. Im Januar sanken die Exporte zum vierten Mal in Folge. Zudem gingen die Ausfuhren so stark wie seit vielen Jahren nicht mehr zurück. Sie seien im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 12,9 Prozent gefallen, teilte das Finanzministerium am Donnerstag in Tokio mit. Im Dezember waren sie um 8 Prozent gefallen. Der Rückgang fiel höher aus als Experten erwartet hatten. Zum Jahresauftakt waren vor allem die Ausfuhren von Produkten nach China, dem wichtigsten Handelspartner des Landes schwach. Hier gingen die Exporte um 18 Prozent zurück. Aber auch die Verkäufe von Waren in andere Länder wie den Vereinigten Staaten oder die EU-Staaten liefen schleppend. An der Börse in Tokio ging es trotz der schwachen Daten bergauf. Hier setzte sich die Erholung der vergangenen Tage fort. Zudem setzen einige Investoren auf weitere Maßnahmen der Notenbank und Regierung, um die Wirtschaft anzukurbeln.

    EZB debattiert zeitweiliges Überschießen ihres Preisziels

    FRANKFURT - Der geldpolitische Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) denkt offenbar darüber nach, sein mittelfristiges Preisziel zwischenzeitlich etwas weniger streng auszulegen. Auf der jüngsten Zinssitzung sei das Argument vorgebracht worden, dass es nach einer langen Phase mit geringen Inflationsraten "logisch" sei, die Inflation zeitweise über das Zwei-Prozent-Ziel hinaus steigen zu lassen. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Protokoll zur Zinssitzung Mitte Januar hervor.

    EZB macht mehr Gewinn - Höhere Erträge aus Anleihekaufprogramm

    FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Jahr 2015 wegen wachsender Erträge aus dem Anleihekaufprogramm mehr Gewinn gemacht. Der Nettogewinn stieg von 989 Millionen Euro im Jahr 2014 auf 1,082 Milliarden Euro, wie die Notenbank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Neben den Zinserträgen aus dem Anleihekaufprogramm trugen auch die Gebühren aus der Bankenaufsicht zu dem gestiegenen Gewinn bei.

    Eurozone: Leistungsbilanzüberschuss gefallen

    FRANKFURT - Der Überschuss in der Leistungsbilanz des Euroraums ist gesunken. Er lag im Dezember bereinigt bei 25,5 Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat hatte der Wert bei revidiert 26,9 Milliarden Euro gelegen (zuvor 26,4 Milliarden Euro).

    RATING: S&P stuft Krisenland Brasilien weiter ab

    RIO DE JANEIRO - Das in eine tiefe Rezession abgerutschte Brasilien ist von der US-Ratingagentur Standard & Poor's weiter abgestuft worden, der Ausblick bleibt negativ. Wie die Agentur mitteilte, werde die Bewertung von BB+ auf BB gesenkt. Beide Ratings gelten als Ramsch-Niveau - der Kauf von Staatsanleihen wird als spekulative Anlage gesehen, es muss mit Ausfällen gerechnet werden.

    Chinas Erzeugerpreise fallen vier Jahre in Folge - Inflation höher

    PEKING - Als Zeichen für die schwächere Konjunktur in China sind die Erzeugerpreise zum Jahresauftakt erneut stark gefallen. Sie seien im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent gefallen, nachdem sie im Dezember um 5,9 Prozent zurückgegangen waren. Es ist der 47. Monat in Folge, in dem die Preise auf Großhandelsebene zurückgehen, wie das Statistikamt am Donnerstag in Peking berichtete. Die Verbraucherpreise legten hingegen etwas stärker als noch im Dezember (1,6 Prozent) auf 1,8 Prozent im Vorjahresvergleich zu. Den Anstieg der Inflation führten Experten vor allem auf steigende Nahrungsmittelpreise vor dem chinesischen Neujahrsfest Anfang Februar zurück. Insgesamt werden aber eher deflationäre Tendenzen gesehen. Volkswirte hatten sowohl bei den Erzeuger- als auch Verbrauchepreisen mit Werten in dieser Größenordnung gerechnet.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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