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     1055  0 Kommentare Ölpreis – 45 bis 50 USD im Fokus

    OEL

    Es mehren sich die Anzeichen einer Stabilisierung an den Rohölmärkten, obwohl die Nachrichtenlage vergangene Woche durchzogen war. Negativpunkt waren die Meldungen zu den Lagerbeständen in den USA. Prognostiziert war ein Plus von 3 Millionen Barrel. Tatsächlich kam ein Plus von 10,4 Millionen Barrel. Damit liegen in den Tanks in den USA 518 Millionen Barrel- 74 Millionen mehr als vor einem Jahr. In Cushing, sind die Bestände vergangene Woche um 1,2 Millionen auf 66,3 Millionen Barrel gestiegen. Die Preise für ein Barrel liegen aktuell bei 40 (Brent) und 37 (WTI) Dollar.

     

    Aufschwung in den USA sorgt für höhere Nachfrage

    WTI

    WTI

    Inzwischen werden in den USA und in Europa die Lagerkapazitäten knapp: In den USA lagern einige Firmen Rohöl in Eisenbahnwagen. Vor Rotterdam liegen 50 voll beladene Tanker, mehr als doppelt so viele wie üblich. Die Tanker warten darauf, dass an Land Lagerplatz frei wird. Dem stehen drei positive Nachrichten gegenüber – und die gaben vergangene Woche letztlich den Ausschlag:  In den USA läuft die Wirtschaft flotter, als man das vielerorts befürchtet hatte. Damit steigt normalerweise bald auch wieder die Nachfrage nach Rohöl. Dann scheinen sich doch noch Gespräche zwischen den Opec-Förderländern und Russland um Förderbeschränkungen zu ergeben. Auch wenn die tatsächliche Wirkung zweifelhaft ist – immerhin will Iran seine Exporte zügig erhöhen – am Markt sorgte das gleich für eine bessere Stimmung.

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    Call Turbo-Optionsschein Open End auf Brent Crude Oil Future 05/2016 (ICE-Europe) USD VS60J5
    Brent Crude Oil Future 05/2016 (ICE-Europe) USD WAVE XXL Put XM9TV2
    Brent Discount-Call Dez16 / Cap 35 USD PB2RWN
    WTI Discount-Call Nov.16 / Cap 37 USD PB2RXE
    Inline-Optionsschein auf Brent SE2ENM

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    Ölförderer kündigen Produktionskürzung an

    Brent

    Brent

    Schließlich geht die Produktion in den USA langsam zurück. Vergangene Woche waren es noch 9,07 Millionen Barrel, eine Viertelmillion Barrel weniger als noch vor einem Jahr, die an die Oberfläche gepumpt worden waren. Etliche Schieferöl-Förderfirmen wie Continental Resources, Marathon Oil und Devon Energy kündigten an, dass sie in diesem Jahr die Produktion um 10 Prozent kürzen werden. Für diese Firmen verändert sich die Kostenbasis dadurch rasch: Sie haben die Effizienz bei den Bohrungen in den vergangenen Jahren deutlich verbessert und sie schöpfen die einzelnen Lager auch viel besser aus. Mit den gegenwärtigen 400 aktiven Bohrungen fördern sie fast so viel Rohöl wie noch Anfang 2014, als 1200 Anlagen in Betrieb waren. Allerdings weiss man am Markt auch, wie rasch und wie günstig diese Förderfirmen neue Quellen in Betrieb nehmen können. Als Grenze, ab der sich das wieder lohnt, gilt das Preisband zwischen 45 und 50 Dollar pro Barrel.

     

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    Quelle : BNP Paribas




    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Ölpreis – 45 bis 50 USD im Fokus Es mehren sich die Anzeichen einer Stabilisierung an den Rohölmärkten, obwohl die Nachrichtenlage vergangene Woche durchzogen war. Negativpunkt waren die Meldungen zu den Lagerbeständen in den USA. Prognostiziert war ein Plus von 3 Millionen …

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