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     1580  0 Kommentare K+S, Daimler, Euro – Probleme unübersehbar

    Börse_Dax_Februar_3Wie bereits im ersten Teil unseres Wochenrückblicks erläutert, hat der DAX den Hexensabbat am Freitag ohne größere Turbulenzen überstanden. Wohin die Reise geht, bleibt allerdings weiterhin unsicher, die professionellen Investoren haben bereits in den vergangenen Tagen ihre Positionen angepasst. Gold und Silber bleiben gefragt, während Öl die Schwelle von 40 Dollar behauptet. Ob der DAX einen erfolgreichen Anlauf auf die 10.000er-Marke unternimmt, dürfte auch sehr von der Entwicklung des Euro abhängen. Allein dürfte die Wirtschaftskraft in den beiden großen Exportmärkten USA und China nicht mehr für ein kräftige Wachstum sorgen. 

    Fondsmanager haben Euro-Zweifel

    Bisher zeigt der DAX vor allem gegenüber den amerikanischen Märkten eine ausgeprägte relative Schwäche – und jetzt schlägt noch die jüngste Euro-Aufwertung durch. Die heimischen Papiere werden nur dann zu einer Aufholjagd ansetzen, wenn die Nervosität an den Finanzmärkten sinkt, die Wachstumsängste mit Blick auf die Weltwirtschaft nachlassen und der Euro (hier eine Analyse zur EZB) zur Schwäche neigt. Aus Sicht vieler Experten ist aber genau dies nicht zu erwarten, Rückenwind von der Währungsseite wird es wohl nicht geben. Jedenfalls wird der Euro wird von Fondsmanagern als so günstig bewertet wie seit Frühjahr 2003 nicht mehr, wie aus einer aktuellen Fondsmanagerumfrage hervorgeht. Gut die Hälfte der Profis sieht außerdem die globale Wirtschaft inzwischen in einem späten Zyklus, entsprechend zögerlichen bauten die strategischen Investoren in den vergangenen vier Wochen ihre Positionen bei den Dividendenwerten aus.

    Euro20.3

    EUR/USD, 6 Monate

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    Aktien dennoch gefragt

    Dennoch kletterte die Übergewichtung in Aktien  zuletzt von fünf auf 13 Prozent, zugleich bleibt die Liquiditätsquote der Fondsmanager mit gut fünf Prozent weiterhin hoch. Ausreichend Pulver für Nachkäufe wäre somit vorhanden. Doch Neuengagements wird es nur geben, wenn auch die konjunkturellen Perspektiven passen. Sollte die Weltwirtschaft wieder freundlichere Signale senden, könnte der DAX mit seinem im internationalen Vergleich hohen Anteil an zyklischen Aktien den Rückstand gegenüber US-Aktien zügig aufholen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Schätzungen für die kommenden zwölf Monate von rund zwölf liegt der Index bereits leicht über seinem 10-Jahres-Durchschnitt von 11,6. Vergleichsweise attraktiv ist der deutsche Aktienmarkt hingegen zu anderen Märkten bewertet. So weisen der EuroStoxx 50 und S&P 500 ein KGV von 13 bis 14 auf.

    EuroAktuelle Themen behandeln wir auch ausführlich in unseren Webinaren. Hier noch einmal die Aufzeichnungen der Woche:

    Nach der EZB ist vor der FED – und den Hexensabbat nicht vergessen

    Gib ihm SauRiß!

    Opernturm live

    Was diese Woche sonst noch an den Märkten los war, hier in unserem Wochenrückblick:

    Daimler – zwei Belastungsfaktoren trüben die Stimmung

    Nach der Öl-Rally – Prognosen und Chancen für Anleger

    Silber – Trendwende geschafft?

    Deutsche Bank – ist italienisches Problem nur ein Piccolo?

    E.ON – Aussichten und Chancen für das Versorger-Sorgenkind

    Gordon Gekko wählt Bernie Sanders!

    EZB katapultiert den Euro nach oben

    K+S – spannende Informationen nach DAX-K.o

    FANG – teure Lieblinge im Korb

    US-Aktien und der Kampf mit der 200-Tage-Linie

    K+S – Insiderkäufe lassen aufhorchen

    Öl-Rally hat eine Menge Treibstoff




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    K+S, Daimler, Euro – Probleme unübersehbar Wie bereits im ersten Teil unseres Wochenrückblicks erläutert, hat der DAX den Hexensabbat am Freitag ohne größere Turbulenzen überstanden. Wohin die Reise geht, bleibt allerdings weiterhin unsicher, die professionellen Investoren haben bereits …