Konjunktur Euroraum
Euro-Einkaufsmanagerindizes steigen zum Frühlingsanfang
Die Stimmung der Unternehmen im Euroraum hat sich aufgehellt. Der vorläufige Wert für den Gesamteinkaufsmanagerindex (Composite) ist im März auf 53,7 Punkte (+0,7 Punkte) angestiegen und erreicht den höchsten Stand seit 3 Monaten.
Der Anstieg des Gesamtindex für den Euroraum beruht sowohl auf einer Verbesserung des Teilindex für die Dienstleister als auch des Teilindex für das verarbeitende Gewerbe. In der regionalen Aufteilung ist der Gesamtindex für Frankreich angestiegen, der für Deutschland stagnierte, betonen die Analysten der DekaBank.
Unsicherheitsfaktoren gab es zur Genüge: Da wären die Konjunktursorgen um China und die USA, die Diskussion um einen möglichen EU-Austritt des Vereinigten Königreichs, die US-Geldpolitik oder die Flüchtlingskrise. All dies schien keine nachhaltige Belastung für die Unternehmensstimmung im Euroraum darzustellen, kommentieren die Deka-Experten.
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Im ersten Quartal des neuen Jahres deuten die Einkaufsmanagerindizes nicht auf eine Wachstumsverlangsamung im Euroraum hin. Die Deka rechnet insgesamt mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Q1 2016 von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.