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    Rohstoffe  4357  0 Kommentare Ölpreis - die nächste Hiobsbotschaft

    Rohstoffe_Öl_TankstelleDie Rohölsorten Brent und WTI bewegten sich vergangene Woche im Gleichschritt: Nach Gewinnmitnahmen fielen die Preise zuerst um 2 auf 38 Dollar. Dann kletterten sie auf über 41 Dollar, bevor es wieder zu Gewinnmitnahmen kam. Die Vorräte in den USA stiegen in der Vorwoche auf einen neuen Rekordstand. Der Anstieg war deutlich stärker als erwartet um 9,4 Millionen auf 532,5 Millionen Barrel. Eine solch hohe Vorratshaltung hat die Ölpreise belastet und könnte sich aufgrund der immer noch hohen Korrelation auch negativ auf die Aktienmärkte auswirken. Wie stehen die Chancen hierfür? 

    In unseren Webinaren gehen wir unter anderem auch regelmäßig auf die Perspektiven des Ölpreises ein: 24. März, 18.30 Uhr: OpenTurm live – Anmeldung hier.

    Hier finden Sie außerdem die Aufzeichnungen unserer Dienstags-Webinare mit Franz-Georg Wenner und Egmond Haidt

    Rolle der USA als «Swing Producer»

    In den USA gibt es derzeit eine grosse Debatte um die mögliche Rolle als «Swing Producer». Darunter versteht man in Fachkreisen die Möglichkeit eines Landes, die Produktion rasch der Nachfrage anzupassen. Bisher hatte einzig Saudi Arabien diese Rolle gespielt – denn die meisten Ölfelder und Anlagen eignen sich nicht für einen Betrieb, der mal wie ein Wasserhahn auf- und dann wieder abgedreht wird. Die USA könnte diese Rolle spielen: Denn es gibt viel derzeit nicht genutztes Gerät. Darüber hinaus gibt es hunderte von gebohrten, aber nicht angeschlossenen Quellen, die sogenannten «drilled, but uncompleted» (DUC). Innerhalb von Wochen könnten diese in Betrieb genommen werden, zumal es auch ausreichend verfügbare Fachkräfte gibt.

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    Markt bleibt für risikofähige Trader interessant

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    Bei den Förderfirmen ist aber weniger das verfügbare Rohöl als vielmehr die Liquidität derzeit das grosse Problem. Die Investitionen sind zwar überall deutlich reduziert worden, aber die Erlöse aus der Förderung sind noch stärker gefallen. Etliche kleinere Firmen sind pleite gegangen, einige mittelgrosse haben die Rückzahlung ihrer Schulden ausgesetzt. Der Break-Even liegt gemäss spezialisierten Marktforschern bei den einzelnen Förderfirmen und Feldern zwischen 40 und 50 Dollar. Der Rohölpreis müsste noch einige Dollar über diese Schwellen steigen, damit die Kreditkosten und Gewinnmargen einberechnet werden können. So weit ist es noch nicht – und so wartet man am Markt bei Preisen um 40 Dollar auf weitere Anzeichen für den Rückgang der Produktion in den USA. Der Markt bleibt damit nur für risikofähige Trader interessant.

    Anbei noch einige interessante Produkte auf Öl aus unserer ISIN-Liste:

    Brent Short Hebel 7 SE2MPV
    Brent Öl Discounter Rendite 7% DG8TW2
    TOTAL S.A. Aktienanleihe PB2TWH
    Brent Crude Oil Future 05/2016 (ICE-Europe) USD WAVE XXL Put XM9TV2

    Quelle: BNP Paribas

    Bildquelle: Eigene, comdirect






    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Rohstoffe Ölpreis - die nächste Hiobsbotschaft Die Rohölsorten Brent und WTI bewegten sich vergangene Woche im Gleichschritt: Nach Gewinnmitnahmen fielen die Preise zuerst um 2 auf 38 Dollar. Dann kletterten sie auf über 41 Dollar, bevor es wieder zu Gewinnmitnahmen kam.

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