Konjunktur Deutschland
Sand im konjunkturellen Getriebe - Konsolidierung beim ifo Geschäftsklima
Nach der Stimmungsaufhellung im Vormonat gab es im April eine Konsolidierung des ifo Geschäftsklimas. Es ging unwesentlich um 0,1 Punkte auf einen Stand von 106,6 Punkten zurück.
Bei den Geschäftserwartungen war ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Dieser müsse vor dem Hintergrund der immer häufiger positiv überraschenden globalen Konjunkturindikatoren gesehen werden, führen die Analysten der DekaBank in ihren Konjunkturbetrachtungen aus. Allerdings gibt es noch zahlreiche (zumeist politische) Risiken, die die Konjunkturperspektiven in die eine oder andere Richtung drehen können.
Die Lagerbeurteilungen hingegen gingen zurück . Auch das passe in das gegenwärtige Konjunkturbild, so die Deka-Experten. Für das erste Quartal erwarten sie einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um ein gutes halbes Prozent. Danach gehen sie jedoch von eine Abkühlung auf rund ein viertel Prozent aus.
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Zwar sei der leichte Rückgang des ifo Geschäftsklimas keine Katastrophe, so die Deka-Analysten. Doch zeige dies, dass unverändert Sand im konjunkturellen Getriebe steckt. Für eine Trendwende nach oben müssten noch bessere Nachrichten kommen.