checkAd

     1173  0 Kommentare Eskalation im Nahost-Konflikt als nächster Schwarzer Schwan für die Finanzmärkte?

    Für Sie zusammengefasst
    • Eskalation im Nahost-Konflikt als nächster Schwarzer Schwan für die Finanzmärkte?
    • Eine Eskalation des Nahost-Konflikts muss nicht unausweichlich sein
    • Cui Bono: Niemand gewinnt bei einem eskalierenden Nahost-Konflikt

    Eskalation im Nahost-Konflikt als nächster Schwarzer Schwan für die Finanzmärkte?

    Nach dem iranischen Angriff auf Israel stellt sich nicht die Frage, ob, sondern wie Israel zurückschlagen wird. Kommt es zu einer Eskalationsspirale, die zu einem unkontrollierten Flächenbrand führt und Weltwirtschaft und Börsen in Mitleidenschaft zieht? Oder siegt die Vernunft, da niemand der Beteiligten - auch nicht die Großmächte - als Gewinner aus dem Konflikt hervorgehen können? Tatsächlich ist die Lage im Nahen Osten noch ruhig. Doch wie unruhig kann es werden? 

    Eine Eskalation des Nahost-Konflikts muss nicht unausweichlich sein

    Bei einem Flächenbrand drohen galoppierende Ölpreise, blockierte Seewege im Roten Meer und in der Straße von Hormus, massive Inflation, steigende Zinsen, Rezession und einbrechende Aktienmärkte. Und ist dieses Mal die Sorge vor einem Großkonflikt nicht noch größer, da Israel das erste Mal direkt vom Iran angegriffen wurde und das Land strikt seiner Doktrin „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ folgt?

    Je heftiger die Reaktion Israels ausfallen wird, umso massiver wird der Iran zurückschlagen, was Israel wiederum zu einer erneuten Antwort provoziert.

    Der Konflikt im Nahen Osten muss aber nicht eskalieren. Zunächst, auf den Angriff der Israelis auf die iranische Botschaft in Syrien hat Teheran zwar mit einem quantitativ großen Gegenangriff mit vielen Drohnen und Raketen reagiert, nicht zuletzt, um gegenüber der eigenen Bevölkerung gesichtswahrend aufzutreten. Doch erfolgte dieser mit keinen qualitativ besonders scharfen Waffen, um nicht zu übertreiben. So konnte Israel fast alle unschädlich machen.

    Ohnehin kann Israel für sich den politischen Vorteil verbuchen, dass der Gaza-Konflikt, der dem Land viel internationale Kritik einbrachte, aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit verschwunden ist. Den schwarzen Peter hat jetzt der Iran. Übrigens könnte die israelische Seite ihre Handlungsstärke auch unter Beweis stellen, indem sie nicht den Iran direkt angreift, sondern z.B. seine Unterstützer, die Hisbollah im Libanon.

    Unabhängig vom gewohnt intensiven Austausch gegenseitiger „Liebenswürdigkeiten“ sind beide Länder ziemlich „quitt“.

    Cui Bono? - Niemand gewinnt bei einem eskalierenden Nahost- Konflikt

    Da in der Region viele Parteien involviert sind - u.a. USA, Russland, China, EU, Saudi-Arabien - würde eine Eskalation des Nahost-Konflikts die schon jetzt vorhandene geopolitische Verunsicherung noch mehr schüren.

    Lesen Sie auch

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Robert Halver
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernsehsendern und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie Fachpublikationen und als Kolumnist einem breiten Anlegerpublikum bekannt. Seine Markenzeichen, die unterhaltsame, bildhafte Sprache, kommen bei keinem seiner Auftritte zu kurz.

    Lesen Sie das Buch von Robert Halver*
    *Werbelink

     

    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger für vier Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch Robert Rethfeld*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Robert Halver
    Eskalation im Nahost-Konflikt als nächster Schwarzer Schwan für die Finanzmärkte? Eskalation im Nahost-Konflikt als nächster Schwarzer Schwan für die Finanzmärkte? Nach dem iranischen Angriff auf Israel stellt sich nicht die Frage, ob, sondern wie Israel zurückschlagen wird. Kommt es zu einer Eskalationsspirale, die zu einem …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer