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     628  0 Kommentare Dividenden oder Rückkäufe? Was ist besser? - Seite 2

    Warum Rückkäufe im besten Interesse der Aktionäre sein könnten

    Trotz all der Vorteile der Dividende gibt es einige Gründe, warum die Aktionäre Rückkäufe vorziehen.

    Zuerst einmal sind sie steuereffizienter. Die meisten Dividenden werden in den USA mit 15 oder 20 % besteuert, in Deutschland mit der Abgeltungssteuer von 25 %. Andererseits erlaubt ein Rückkauf es auch, dass der gesamte ausgeschüttete Gewinne zum Wohl der Aktionäre reinvestiert wird, ohne dass Steuern fällig werden bis die Aktie verkauft wird.

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    Rückkäufe sind auch flexibler. Allgemein genehmigt der Vorstand eines Unternehmens einen Rückkauf für einen bestimmten Betrag. Das Unternehmen kann dann diesen Betrag ausgeben, wann es das für richtig hält oder auch gar nicht. In anderen Worten, wenn das Unternehmen gerade schwere Zeiten durchmacht, dann kann es sich dazu entschließen, das Rückkaufsprogramm zurückzufahren, während eine Dividende schon voll ausbezahlt worden wäre.

    Ein Rückkauf kann auch dazu dienen, das Gewinnwachstum anzutreiben. Das kann dann dazu führen, dass der Markt die Aktien des Unternehmens höher bewertet. Wenn ein Unternehmen beispielsweise seine Gewinne um 5 % in einem Jahr erhöht und 2 % der Aktien zurückkauft, dann wird sich der Gewinn pro Aktie um mehr als 7 % erhöhen. So erweckt das Unternehmen den Eindruck, mehr Wachstum erzeugt zu haben.

    Schließlich kann ein Rückkauf es einem Unternehmen auch erlauben, einen Vorteil aus einer Unterbewertung der eigenen Aktien zu ziehen. Wenn eine Aktie zum Beispiel für 80 US-Dollar gehandelt wird und das Unternehmen aber glaubt, dass sich der intrinsische Wert auf 100 US-Dollar beläuft, dann kann das Unternehmen sofort Wert stiften, indem es die Aktien für weniger, als sie wert sind, zurückkauft.

    Was ist jetzt besser? Hängt vom Unternehmen ab

    Viele Unternehmen ziehen entweder Dividenden oder Rückkäufe vor, während andere eine Kombination von beiden bevorzugen. Ich tendiere zu Rückkäufen, aber es hängt vom Unternehmen ab.

    Hier ein Beispiel von einer meiner aktuellen Lieblingsaktien: Bank of America (WKN:858388) zahlt eine moderate Dividende, hat aber auch ein saftiges Rückkaufsprogramm in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar und weitere 800 Millionen US-Dollar, um die Verwässerung durch die Aktienanreize für die Mitarbeiter auszugleichen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes wurde die Aktie von Bank of America nur für 86 % des materiellen Buchwertes gehandelt. Daher kann das Unternehmen seine eigenen Vermögenswerte mit einem Rabatt von 16 % kaufen und damit sofort Werte für die Aktionäre schaffen.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Dividenden oder Rückkäufe? Was ist besser? - Seite 2 Foto: Pixabay, falovelykidsEs gibt zwei Möglichkeiten, wie Unternehmen Gewinne an ihre Aktionäre zurückgeben können: Dividenden und Aktienrückkäufe. Der Gedanke hinter beiden ist zwar, Geld an die Aktionäre zurückfließen zu lassen, aber die …

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