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    Aktien Wien Schluss  800  0 Kommentare US-Konjunkturdaten belasten Leitindex

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit Verlusten geschlossen. Der ATX fiel 14,55 Punkte oder 0,62 Prozent auf 2329,42 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,89 Prozent, Dax /Frankfurt -2,49 Prozent, FTSE/London -1,06 Prozent und CAC-40/Paris -2,79 Prozent.

    Die schwachen Vorgaben von der Wall Street drückten schon zum Handelsauftakt auf die Stimmung. Die hatte am Donnerstag vor allem Carl Icahn getrübt. Der US-Star-Investor hatte den Verkauf seine Apple -Aktien aufgrund gestiegener Risiken in China gemeldet und damit die Aktienmärkte verunsichert. Bis Mittag baute der Leitindex seine Verluste allerdings ab.

    Am Nachmittag sorgten schwache US-Konjunkturdaten dann wieder für eine Abwärtsbewegung. Die Konsumausgaben für März, der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago und der endgültige Michigan Sentiment, jeweils für April, blieben allesamt hinter den Erwartungen zurück.

    Unter den Einzelwerten hat Österreichs größter Baukonzern Strabag seine Gewinne im abgelaufenen Geschäftsjahr massiv erhöht. Unterm Strich blieb 2015 ein Überschuss von 156,3 Millionen Euro - um fast ein Viertel mehr als im Jahr davor. Das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg von 1,25 auf 1,52 Euro je Aktie. Nun soll die Dividende von 0,50 auf 0,65 Euro je Aktie angehoben werden - die höchste Ausschüttung seit dem Börsengang 2007. Die Aktien stiegen bei geringem Volumen 0,60 Prozent auf 27,45 Euro.

    Unter den Schwergewichten fielen Immofinanz als schlechtester ATX-Wert 3,24 Prozent auf 2,06 Euro, Raiffeisen sanken 1,52 Prozent auf 13,96 Euro und Erste Group gaben 0,57 Prozent auf 25,12 Euro nach.

    Die Analysten der Deutsche Bank haben ihre Gewinnprognosen für die Aktien der Telekom Austria nach der Zahlenvorlage zum ersten Quartal leicht nach oben revidiert. Das neutrale Votum "Hold" wurde hingegen bestätigt, die Experten würden liquidere Aktien mit mehr Aufwärtspotenzial bevorzugen, hieß es in der Studie. Das Kursziel lautet nun 6,50 Euro nach 6,30 Euro zuvor. Die Papiere stiegen nach klaren Gewinnen am Vortag heute weitere 1,39 Prozent auf 5,48 Euro.

    Flughafen Wien erhöhten sich 1,35 Prozent auf 99,83 Euro. Der australische Fonds IFM Global Infrastructure Fund (IFM) hält über seine Tochter IFM Airports Group Europe nun 38,16 Prozent der Anteile am Flughafen Wien. Bisher hatten die Australier 29,9 Prozent gehalten. Das Angebot von IFM auf bis zu 39,9 Prozent zu erhöhen, wurde damit fast zur Gänze angenommen./nuk/ste/APA/she





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