Rohstoffe
Ölpreise etwas leichter, Brent-Rohöl mit starker Performance
London 02.05.2016 - Die Ölpreise gaben am Freitag leicht ab, die Investoren nahmen hier einen Teil ihrer Gewinne mit. Für Brent-Rohöl war der April der beste
Monat seit Jahren. Aber auch WTI-Rohöl konnte stark zulegen.
Der vergangene Monat verlief für die Ölpreise positiv. So ging es um rund 20 Prozent für Brent- und WTI-Rohöl nach oben, für Brent-Rohöl war es der beste Monat seit sieben Jahren. Dabei wirkte sich der schwächere US-Dollar stützend auf die Preise aus. Hinzu kam, dass die Marktteilnehmer eine Verengung des Angebots erwarteten.
Der vergangene Monat verlief für die Ölpreise positiv. So ging es um rund 20 Prozent für Brent- und WTI-Rohöl nach oben, für Brent-Rohöl war es der beste Monat seit sieben Jahren. Dabei wirkte sich der schwächere US-Dollar stützend auf die Preise aus. Hinzu kam, dass die Marktteilnehmer eine Verengung des Angebots erwarteten.
Dieser Faktor könnte im Mai aber an Bedeutung verlieren, da sich bislang keine Reduktion des Angebotes abzeichnet. Die Analysten von Jefferies teilten mit, dass der Ölmarkt ausgeglichener werde und
im zweiten Halbjahr in ein Defizit rutschen könnte. Diese Meinung teilen aber die wenigsten. Die OPEC hat ihre Förderung im April wohl wieder ausgeweitet, wie eine Umfrage von Reuters zeigte. In den
USA sind die Rohölbestände weiter gestiegen, obwohl die Zahl der laufenden Förderanlagen im Land um weitere elf auf 332 reduziert wurde, wie Baker Hughes mitteilte.
Ein Analyst von der ING sagte, dass die Preisbewegung bei Rohöl nicht mit dem Marktfundament zusammenpassen würden. Die Bestände und die Produktion blieben weiterhin hoch. So könnte die Förderung von Rohöl in Saudi-Arabien um 350.000 auf 10,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein. Allerdings sehen Analysten von Bank of America Merrill Lynch die Möglichkeit, dass die Ölförderung im April oder Mai erstmals seit 2013 wieder geringer ausfallen könnte als im Vorjahr.
WTI-Rohöl verlor am Freitag 0,2 Prozent auf 45,92 USD/Barrel, Brent-Rohöl gab 0,8 Prozent auf 47,37 USD/Barrel ab.
Ein Analyst von der ING sagte, dass die Preisbewegung bei Rohöl nicht mit dem Marktfundament zusammenpassen würden. Die Bestände und die Produktion blieben weiterhin hoch. So könnte die Förderung von Rohöl in Saudi-Arabien um 350.000 auf 10,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein. Allerdings sehen Analysten von Bank of America Merrill Lynch die Möglichkeit, dass die Ölförderung im April oder Mai erstmals seit 2013 wieder geringer ausfallen könnte als im Vorjahr.
WTI-Rohöl verlor am Freitag 0,2 Prozent auf 45,92 USD/Barrel, Brent-Rohöl gab 0,8 Prozent auf 47,37 USD/Barrel ab.
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