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    Aktien Asien  1195  0 Kommentare Starker Yen zieht Nikkei weiter nach unten - China geschlossen

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Der jüngste Höhenflug des Yen hat den Nikkei-225-Index auf den tiefsten Stand seit Mitte April zurückgeworfen. Der japanische Leitindex büßte am Montag 3,11 Prozent auf 16 147,38 Punkte ein.

    Damit steht seit Jahresbeginn nun ein im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohes Minus von mehr als 15 Prozent zu Buche. Der starke Yen kommt den Japanern angesichts einer schwächelnden Wirtschaft ungelegen, da er heimische Produkte im Ausland teurer macht und dadurch den Exportsektor schwächt.

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    Auch ansonsten ging es an den asiatischen Börsen durchweg bergab. So fiel der Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific zuletzt um 1,99 Prozent auf 153,63 Punkte. Die Börsen in China blieben wegen eines Feiertags geschlossen.

    Der japanische Yen profitiert derzeit ebenso wie der Euro von dem schwachen US-Dollar. Dieser wiederum geriet jüngst weiter unter Druck, nachdem die unsichere wirtschaftliche Lage die Aussicht auf baldige weitere Leitzinserhöhungen in den USA gedämpft hatte. Höhere Zinsen stützen in der Regel eine Währung, weil sie Kapital aus dem Ausland anziehen.

    Bereits am Donnerstag war der Nikkei um mehr als dreieinhalb Prozent abgesackt, nachdem Japans Zentralbank ihre Geldschleusen doch nicht wie erwartet geöffnet hatte. Am Freitag war wegen eines Feiertags nicht gehandelt worden.

    Gegenwind für die asiatischen Aktienmärkte kommt derweil auch aus China. Zwar deutet die Stimmung in den dortigen Industriebetrieben auf eine anhaltende Erholung der zwischenzeitlich darbenden Industrieproduktion hin. Dadurch jedoch sinkt Händlern zufolge die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Lockerung der chinesischen Geldpolitik.

    Vor diesem Hintergrund dürften die Aktienmärkte auf kurze Sicht weiter stark schwanken, sagte ein Stratege. Die überraschende Zurückhaltung von Japans Zentralbank könnte die Bemühungen konterkarieren, die Inflation und damit die Wirtschaft anzukurbeln.

    Am Montag nun zogen sich die Verluste in Japan durch alle Branchen. Die größten Abschläge mussten Aktien von Konsumgüterunternehmen mit einem Minus von 4,64 Prozent hinnehmen. Unter den stark exportorientierten Konzernen büßten die Papiere des Autobauers Suzuki und des Elektronikkonzerns Panasonic jeweils mehr als 7 Prozent ein.

    In Sydney gab der ASX-200-Index um 0,18 Prozent auf 5242,97 Punkte nach. Dort standen Finanzwerte besonders unter Druck. Im indischen Mumbai fiel der Sensex-Index zuletzt um 0,70 Prozent auf 25 426,18 Punkte./la/das




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