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    Egbert Prior  1972  0 Kommentare Aurelius strebt neue Rekorde an

    Die Beteiligungsgesellschaft kann eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorweisen. Seit Gründung und Börsengang 2006 hat sich der Kurs mehr als verfünfzigfacht auf aktuell 53 Euro. 2006 erzielte Aurelius 22 Millionen Umsatz, im abgelaufenen Geschäftsjahr kletterten die Erlöse um 31% auf gut 2 Milliarden! Das EBITDA stieg 2015 um satte 65% auf 266 Millionen. Die besten Resultate der Firmengeschichte. Vorstandschef und Hauptaktionär (20%) Dirk Markus stellt für 2016 weiteres Wachstum in Aussicht. Das Geschäftsmodell funktioniert. Die Münchener investieren in Unternehmen mit Restrukturierungsbedarf. Der CEO umschreibt die Strategie so: „Äpfel mit ein paar braunen Stellen werden wieder zum Glänzen gebracht.“ Dazu steht eine task force aus 50 Sanierungsspezialisten zur Verfügung. Markus ist sich sicher: „Die Hausse auf dem Markt für Unternehmenstransaktionen wird auch 2016 weiter anhalten.“ Für den laufenden Turnus sind 5 bis 8 Neuakquisitionen geplant. Außerdem sollen einige gewinnbringende Exits unter Dach und Fach gebracht werden. Im vergangenen Geschäftsjahr erweiterte der Sanierungsspezialist das Portfolio um 8 Beteiligungen. Darunter ein großer Pflegedienstleister, eine Schönheitskliniken-Kette, ein Kunststoffrecycler, ein Kartonhersteller, ein Stoffproduzent etc.. Auf der anderen Seite gelang es, ein Hotelimmobilienportfolio, das fünf Jahre zuvor aus einer Sondersituation erworben worden war, mit einem Gewinn im „deutlich zweistelligen Millionenbereich“ loszuschlagen. 2008 beteiligte sich Aurelius am Spirituosenhersteller Berentzen. In den letzten Wochen gelang durch zwei Transaktionen ein Teilausstieg. Die Münchener konnten sich von 32% der Anteile trennen. Nach erfolgreicher Sanierung war der Berentzen-Kurs etwa um den Faktor 3 gestiegen. Aurelius hat ein Luxusproblem: Zuviel Geld. Aufgrund der Exits der vergangenen Monate ist der Bestand an liquiden Mittel auf mehr als 600 Millionen angeschwollen. Am Donnerstag schraubte der Vorstand seinen ursprünglichen Dividendenvorschlag (1,45 Euro) nach oben. Das kommt wirklich selten vor. Jetzt sollen den Anteilseignern 2,45 Euro spendiert werden. 90 Cent Basisdividende. Zusätzlich 1,55 Euro Sonderdividende für die Gewinne aus den Exits. Rendite fürstliche 4,6%! An der Börse ist der Wert der Beteiligungsgesellschaft auf 1,7 Milliarden angewachsen. Ein deutlicher Aufschlag gegenüber dem inneren Wert  (net asset value), der per 31.12. mit rund 1,3 Milliarden ausgewiesen worden war. Investoren rechnen mit weiterem Wachstum. Fazit: Aurelius bleibt auf Kurs, die Aktie dürfte weiter steigen.




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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