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    Konjunktur-Euroraum  822  0 Kommentare Wirtschaftsklima im Euroraum trübt sich weiter ein - ifo Index gibt nach

    Von Frühlingsgefühlen in der Wirtschaft des Euroraums kann derzeit nicht die Rede sein. Eher hängen die Wolken tief. So gab der ifo-Index im zweiten Quartal weiter nach - von 118,9 auf 112,7 Punkte. Kleiner Lichtblick: Der Index des Münchener ifo-Instituts bleibt weiterhin über seinem langfristigen Durchschnitt.

    Die Stimmung der Wirtschaft im Euroraum lässt nach: Zur Verschlechterung des Wirtschaftsklimas trugen sowohl die weniger günstige Lage als auch die etwas skeptischeren Erwartungen bei, kommentiert das ifo-Institut die aktuellen Konjunkturdaten. Der Umfrage zufolge werde das Wirtschaftswachstum im Euroraum in diesem Jahr 1,6 Prozent betragen. Eine durchgreifende konjunkturelle Erholung im Euroraum lasse weiter auf sich warten.

    Bei der Länderaufteilung ergibt sich folgendes Bild: Am positivsten beurteilt wurde die Lage weiterhin in Deutschland und Irland, wenn auch mit geringen Abstrichen gegenüber der vorangegangenen Umfrage. Am ungünstigsten fielen die Urteile in Griechenland und Finnland aus, trotz einer leichten Verbesserung im Vergleich zum Vorquartal. Im Mittelfeld rangieren Belgien, die Niederlande, Lettland und Litauen mit jeweils leichten Einbußen, sowie Estland, Slowenien und die Slowakei mit einer nahezu unverändert zufriedenstellenden Situation. Von den Ländern im unteren Drittel verschlechterte sich die Lage erneut in Italien, Portugal, Spanien und Österreich. Auch für Frankreich überwiegen trotz einer leichten Besserung weiterhin die negativen Bewertungen.

    Und wie geht’s weiter? Eher sehr verhalten. Die wirtschaftlichen Aussichten für das kommende halbe Jahr seien in den meisten Ländern etwas weniger positiv als noch vor drei Monaten. Lediglich für Griechenland, Portugal, Spanien und in diesem Quartal auch für Lettland seien die Experten weiter pessimistisch gestimmt, so das ifo-Institut. Die Dynamik des konjunkturellen Aufschwungs werde verhalten bleiben.

    Und die Inflation? Für 2016 rechnen die ifo-Experten mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 0,8 Prozent im Euroraum. Mittelfristig (2021) liegen die Inflationserwartungen mit 1,8 Prozent leicht niedriger als im Vorquartal (1,9 Prozent).





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