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    Aktien Europa  982  0 Kommentare Höhenflug des Euro bremst Börsen aus - UBS sacken nach Zahlen ab

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der jüngste Höhenflug des Euro hat die europäischen Aktienmärkte am Dienstag wieder deutlich ins Minus gedrückt. Als Belastung hinzu kamen einige enttäuschende Unternehmenszahlen. Damit stand der EuroStoxx 50 am Vormittag 1,51 Prozent tiefer bei 2986,84 Punkten. Zu Wochenbeginn hatte sich der Leitindex der Eurozone noch etwas von seinem Kursrutsch am Freitag erholt.

    Der CAC-40-Index in Paris verlor am Dienstag 1,32 Prozent auf 4383,97 Punkte. Für den FTSE 100 in London ging es lediglich um 0,70 Prozent auf 6198,16 Punkte nach unten.

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    Der Euro knüpfte an seine Kursgewinne der letzten Tage an und stieg kurz über die Marke von 1,16 US-Dollar. Auf diesem Niveau notierte er zuletzt im August. Der Höhenflug der Gemeinschaftswährung ist vor allem auf eine Schwäche des Dollar auf breiter Basis zurückzuführen, nachdem sich zuletzt schlechte Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten gehäuft hatten.

    "Der Dollar fällt, denn der Markt fühlt sich in seiner Sichtweise bestätigt, dass die US-Notenbank Fed nach langem Ringen nun endlich auf seine Sichtweise eingeschwenkt ist und maximal nur noch eine Zinserhöhung im Jahresverlauf kommt", schrieb Antje Praefcke, Analystin bei der Commerzbank. Ein starker Euro aber erschwert den Export in Länder außerhalb der Eurozone und kann damit negativ auf die Gewinne der Unternehmen durchschlagen.

    Vor diesem Hintergrund litten europaweit vor allem Rohstoffwerte unter der konjunkturellen Unsicherheit. Ihr Branchenindex büßte 3,84 Prozent ein. Recht stabil hielten sich noch die als defensiv geltenden Telekomwerte mit einem Minus von 0,04 Prozent.

    Im Fokus standen derweil die jüngsten Geschäftszahlen einiger europäischer Großbanken. Für eine negative Überraschung sorgte dabei die UBS , deren Aktien am Ende des Leitindexes SMI um 6,53 Prozent auf 15,45 Franken absackten. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten und die Sorge über die weitere Entwicklung der Wirtschaft hatten der Schweizer Großbank zum Jahresstart überraschend deutlich zugesetzt. Der Gewinn brach ein.

    Die HSBC-Papiere konnten ihre anfänglichen Gewinne nicht halten und lagen zuletzt in dem schwachen Umfeld knapp 1 Prozent im Minus. Europas größte Bank hatte im ersten Quartal den Problemen in der Wirtschaft überraschend gut getrotzt.

    Für einen Lichtblick aber sorgte BNP Paribas . Die französische Großbank hatte im ersten Quartal dank der Erholung der heimischen Wirtschaft überraschend mehr verdient. Laut Analystin Lorraine Quoirez von der UBS übertraf der Überschuss deutlich ihre Erwartungen. Die Anteilsscheine der BNP Paribas waren mit einem Plus von rund 2 Prozent der einzige Gewinner im EuroStoxx./la/fbr





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