checkAd

    SolarWorld  329  0 Kommentare
    Anzeige
    DAS bereitet mir Kopfzerbrechen

    Lieber Leser,

    die vorläufigen Zahlen, die SolarWorld jüngst präsentierte, bereiten mir echtes Kopfzerbrechen. Nach den zahlreichen Erfolgsnachrichten über große Lieferaufträge war ich fest davon ausgegangen, dass sich das Bonner Unternehmen zurück in die Gewinnzone kämpft. Doch Pustekuchen: Der Umsatz ist zwar kräftig nach oben gegangen, doch der Solarkonzern steckt beim Ergebnis immer noch im roten Morast fest.

    Gewaltiges Absatzplus

    Der Absatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewaltig. Insgesamt konnte der Konzern Module mit einer Kapazität von 341 Megawatt veräußern, was einer Steigerung von 62 % gleichkam. Der damit erzielte Umsatz konnte diesem Tempo zwar nicht ganz folgen. Doch die Verbesserung von 149,1 Mio. Euro auf 212,6 Mio. Euro ist dennoch sehr beachtlich.

    Probleme fangen mit EBITDA an

    Die Probleme fangen aus meiner Sicht beim EBITDA da. Dies lag mit 2,1 Mio. Euro bereits unter dem Vorjahreswert von 2,9 Mio. Euro. SolarWorld verweist zwar darauf, dass es währungsbereinigt bei 6,9 Mio. Euro liege. Doch was nützt das, wenn bereits das EBIT in den Miesen liegt?

    Denn das Ergebnis vor Zinsen und Steuern landete im ersten Quartal bei -9,7 Mio. Euro. Auch hier ergeben sich zumindest qualitative Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr, wenn man die Währungseffekte herausrechnet (-4,9 Mio. Euro statt -16,6 Mio. Euro).

    Schwarze Zahlen unerreichbar?

    Und genau dieser Punkt bereitet mir Kopfschmerzen. Wie will der Konzern jemals schwarze Zahlen schreiben, wenn dies selbst bei einer günstigen Auftragslage nicht gelingt? Es gibt meiner Meinung nach zwei Optionen. Entweder das Unternehmen geht mit den Preisen hoch oder senkt die Betriebskosten. Die erste Option halte ich angesichts der starken Konkurrenz aus Fernost für wenig realistisch.

    Absatz steigert sich im 2. Quartal nochmals deutlich

    Wir werden spätestens im laufenden Quartal sehen, wohin die Reise für SolarWorld gehen wird. Denn in den Büchern ist bereits ein Auftragseingang von 540 Megawatt verzeichnet. Damit wird das Vorstandsziel hinsichtlich eines Jahresumsatzes von knapp einer Milliarde Euro zwar immer wahrscheinlicher. Aber wenn es dann nach wie vor nicht gelingen sollte, mit dem Konzernergebnis im Plus zu landen, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht mehr weiter.

    Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken…

    …denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse


    Robert Sasse
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Robert Sasse
    SolarWorld DAS bereitet mir Kopfzerbrechen Lieber Leser, die vorläufigen Zahlen, die SolarWorld jüngst präsentierte, bereiten mir echtes Kopfzerbrechen. Nach den zahlreichen Erfolgsnachrichten über große Lieferaufträge war ich fest davon ausgegangen, dass sich das Bonner Unternehmen …