ArcelorMittal rutscht weiter ab - Hoffnung auf zweite Jahreshälfte
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal ist angesichts des hohen Preisdrucks im ersten Quartal wie erwartet weiter abgerutscht. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent auf 13,4 Milliarden US-Dollar zurück, wie der Konzern am Freitag in Luxemburg mitteilte. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) brach um ein Drittel auf 927 Millionen Dollar ein. Analysten hatten mit Rückgängen in dieser Größenordnung gerechnet. Unter dem Strich blieb das Unternehmen in den roten Zahlen. Der Verlust belief sich auf 416 Millionen Dollar nach einem Minus von 728 Millionen vor einem Jahr.
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Inzwischen sieht der Konzern angesichts leicht steigender Stahlpreise wieder etwas mehr Licht am Ende des Tunnels. Allerdings werde sich das erst im zweiten Halbjahr voll in den Ergebnissen widerspiegeln, warnte ArcelorMittal. Für das Gesamtjahr prognostiziert der Vorstand weiter einen Ebitda-Rückgang auf gut 4,5 Milliarden Dollar. Schon 2015 war das Ergebnis um rund zwei Milliarden auf 5,2 Milliarden Dollar abgesackt. Unter dem Strich war ein Rekordverlust von fast acht Milliarden Dollar zusammengekommen./enl/fbr