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     864  0 Kommentare Die Umsätze fallen bei Stratasys, aber die Ausgaben auch: Die wichtigsten Quartalszahlen

    Foto: Wikimedia Commons, Subhashish Panigrahi

    Der Hersteller von 3D-Drucksystemen Stratasys (WKN:A1J5UR) hat am 9.Mai die Zahlen für das erste Quartal gemeldet. Genau wie beim Konkurrenten 3D Systems Corporation (WKN:888346) begannen auch hier die Umsätze zu sinken und genau wie bei 3D Systems steht auch Stratasys vor der Notwendigkeit, sein Geschäft neu zu bewerten. Dazu gehören Kosteneinsparungen und eine neue Konzentration auf das Wachstum, das in den letzten Jahren durch Fusionen und Übernahmen genauso bestimmt war wie durch die Expansion des Kerngeschäftes.

    Daher wollen wir den Quartalsbericht genau unter die Lupe nehmen. Das Unternehmen hat noch einiges vor sich, wenn es wieder wachsen möchte, aber das Management hat schon einige Schritte unternommen und das zeigt sich auch in den Zahlen.

    Die Zahlen

    Kennzahl Q1 2016 Q1 2015 Veränderung
    Umsatz 167,9 172,7 -2,80 %
    Gewinn pro Aktie -0,44 -4,24 -89,60 %
    Bereinigter Gewinn pro Aktie 0,01 0,04 -75 %
    Operative Ausgaben 102,2 116,5 -12,30 %

    Der Umsatz fiel zwar leicht, aber viele der Gewinnzahlen verbesserten sich sogar in Q1. Das Unternehmen verzeichnete zwar immer noch einen GAAP-Verlust, dieser sank aber deutlich nach den großen Abschreibungen des Vorjahres. Das ist schon mal positiv. Wenn wir die zahlungsunwirksamen Ausgaben ausklammern hat das Unternehmen einen operativen Cashflow von 31,6 Millionen US-Dollar generiert und damit die operativen Ausgaben verglichen mit dem letzten Jahr deutlich reduziert (sowohl die zahlungswirksamen als auch die zahlungsunwirksamen).

    Stratasys beendete das Quartal auch mit einer besseren Bilanz. Die liquiden Mittel betrugen 280 Millionen US-Dollar, was ein Plus von 22 Millionen darstellt. Grund dafür waren vorrangig Änderungen beim Umlaufvermögen, da die ausstehenden Forderungen um 14 Millionen US-Dollar sanken. Das Unternehmen beendete das Quartal ohne langfristige Schulden.

    Was ist in dem Quartal passiert?

    Und so hat sich das Unternehmen in mehreren wichtigen Bereichen geschlagen:

    • Makerbot – das sich noch mitten in einer größeren Neuorganisation befindet – meldete einen Umsatzrückgang um 23 %, obwohl sich die Umsätze sequentiell um 27 % erhöhten.
    • Das Management teilte mit, dass ein „erneuerter Fokus“ und eine verbesserte Vermarktungsstrategie anfangen, sich positiv auf das Geschäft auszuwirken.
    • Die Systemumsätze waren der Schlüssel zum Rückgang um 14 %.
    • Die Umsätze in den Bereichen Service und Verbrauchsgüter stiegen jeweils um 7 % und 6 %.
    • Die operativen Ausgaben fielen sequentiell um 4 %, im Jahresvergleich um 12 %.
    • Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung betrugen 22,8 Millionen US-Dollar.
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