Dialog Semiconductor

ist die Krise nur von kurzer DAUER?

Lieber Leser,

die investierten Anleger des Halbleiterherstellers und Apple-Lieferanten Dialog Semiconductor haben in den letzten vier Wochen einen Verlust von etwas mehr als zwanzig Prozent zu beklagen. Vorausgegangen war eine Umsatzwarnung. Hatte das Management im Januar noch überaus optimistisch geklungen und ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt, wird nun ein Rückgang im hohen einstelligen Prozentbereich prognostiziert. Das Problem ist die Verkaufsdelle bei Smartphones, insbesondere beim iPhone. Die Abhängigkeit Dialog Semiconductors von seinem wichtigsten Kunden Apple wurde schon vielfach kritisiert. Das Management wollte sich u. a. mit der letztendlich gescheiterten Übernahme von Atmel unabhängiger aufstellen, zog mit diesen Plänen allerdings den Unmut seiner Aktionäre auf sich.

Im zweiten Quartal soll es wieder aufwärts gehen

Die Frage ist nun, ob es sich bei den schwachen Smartphone-Verkaufszahlen nur um ein vorübergehendes Phänomen handelt oder ob der Markt fürs erste gesättigt ist. Marktforscher haben herausgefunden, dass selbst in Schwellenländern viele Menschen ein Smartphone besitzen. Außerdem kaufen sich nicht alle Benutzer ständig neue Modelle. Das ist für von der Branche so stark abhängige Unternehmen wie Dialog natürlich problematisch. Immerhin wurde für das zweite Quartal jedoch ein Anstieg der Umsätze in Aussicht gestellt, denn diese sollen im Bereich von 240 bis 260 Millionen US-Dollar liegen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse