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    Aktien&Indizes  1169  0 Kommentare DAX: Widerstandsbollwerk voraus

    Die psychologische Marke bei 10.000 Punkten ist und dürfte wohl noch eine Weile ein zentrales Thema auf dem Frankfurter Börsenparkett sein.

    Im Augenblick scheint der Respekt vor dieser "runden" Zahl zu groß zu sein. Sämtliche Versuche, in den fünfstelligen Kursbereich zurückzukehren waren zuletzt ohne Erfolg.

    Aber der DAX hat nicht nur eine Barriere vor sich. Gleich fünf Widerstände stellen sich dem deutschen Leitindex in den Weg. Keine davon konnte bislang signifikant bezwungen werden. Knapp unterhalb der 10.000-Punkte-Marke verläuft im Wochenchart der fallende gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 9.987 Zählern. Die Glättungslinie zeigt unverändert gen Süden. Ein Indiz dafür, dass der übergeordnete Abwärtstrend auch vorerst Bestand haben könnte. Bei derzeit 10.140 Punkten ist auf dieser Zeitebene der kurzfristige Aufwärtstrend auszumachen, der erst kürzlich unterschritten wurde. Die obere Trendlinie des seit April 2015 intakten Abwärtstrendkanals bei 10.165 Zählern konnte zwar im April hinter sich gelassen werden. Ein nachhaltiger Sprung darüber blieb jedoch aus. Die äußere Abwärtstrendlinie bei 10.730 Punkten sowie der mittelfristige Abwärtstrend bei 10.930 Zählern vervollständigen den Widerstandsreigen.

    In Anbetracht des genannten charttechnischen Bollwerks sollte ein Abtauchen der Notierungen in Betracht gezogen werden. In diesem, für die heimischen Anleger durchaus ungünstigen Szenario, könnte es durchaus bis in den Zielbereich bei 9.100/9.000 Punkten gehen. Bei dem ersten Wert handelt es sich um die aus dem Jahr 2009 stammende Aufwärtstrendlinie. Die zweite Zahl stellt zum einen eine weitere psychologische Marke und zum anderen die Unterseite der wieder aktuellen Schiebezone dar.

    DAX auf Wochenbasis

    Quelle: IG Handelsplattform

    Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt. 




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    Christian Henke
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    Christian Henke, Senior Analyst bei IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Herr Henke als Branchenanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.
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    Verfasst von Christian Henke
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