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    Gold schießt nach Fed-Kommentaren auf mehr als 1.300 USD pro Unze

    Es sieht nicht so aus, als würde die Fed den Leitzins dieses Jahr noch oft anheben… Die US-Notenbanker entschieden auf ihrem Treffen, das am gestrigen Mittwoch endete, die Zinsen erst einmal auf dem aktuellen Niveau zu belassen. Eine mögliche Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA und die wachsende globale Instabilität machen den Fed-Offiziellen Sorgen.

    Als die Fed im Dezember den Zins zum ersten Mal seit 2006 anhob, klang das noch anders, sagte man vier Zinsanhebungen schon 2016 voraus. Doch auf dem aktuellen Treffen des Offenmarktausschusses der Fed wurde einstimmig beschlossen, die Zinsen nicht weiter zu erhöhen.

    Die Wirtschaftsdaten aus den USA waren in der letzten Zeit bestenfalls durchwachsen, insbesondere der letzte Arbeitsmarktbericht dramatisch schlechter ausgefallen als erwartet. Entsprechend sieht sich Fed-Chefin Janet Yellen in ihrem „vorsichtigen Vorgehen bei der Anpassung der Geldpolitik“ bestätigt.

    Hinzu kommt, dass sich in wenigen Tagen entscheidet, ob Großbritannien in der Europäischen Union bleibt oder nicht. Ein so genannter Brexit könnte erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftlichen und Finanzbedingungen an den globalen Finanzmärkten haben, erklärte Frau Yellen.

    Laut der New York Times betrachten Anleger die Chance, dass es auf dem nächsten Fed-Treffen im Juli oder dem darauffolgenden im September zu einer Zinserhöhung kommt als immer geringer. Auch die letzten Prognosen der Fed zeigten, dass 15 der 17 Mitglieder, die derzeit über die Geldpolitik entscheiden, jetzt mit nicht mehr als zwei Zinsanhebungen im laufenden Jahr rechnen. Und sechs dieser Fed-Offiziellen erwarten sogar nur noch eine weitere Zinserhöhung.

    Vielleicht noch bedeutender ist aber, dass die Prognose der Notenbanker, wo die Zinsrate denn Ende 2018 stehen könnte, im Durchschnitt auf nur noch 2,4% kommt. Im März hatte man für Ende 2018 noch einen Leitzins von 3% vorausgesagt. Was darauf hindeutet, dass man bei der Fed nicht glaubt, dass sich an der schwierigen Lage der Weltwirtschaft kurzfristig etwas ändern wird.

    Der Goldpreis jedenfalls reagierte prompt auf die Äußerungen der Notenbanker und schoss bis zum gestrigen Handelsschluss in Richtung 1.300 USD pro Unze nach oben. Mittlerweile kostet eine Unze des gelben Metalls bereits fast 1.310 USD.


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