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    Rheinische Post  584  0 Kommentare Bundesnetzagentur will Telefonica Deutschland zu niedrigeren Roaming-Gebühren zwingen

    Düsseldorf (ots) - Weil der Telefonkonzern Telefonica Deutschland
    (02, Base) vielen seiner 43 Millionen Kunden nach Auffassung der
    Bundesnetzagentur zu hohe Gebühren bei Reisen im EU-Ausland
    abknöpft, droht ihm ein Zwangsgeld durch die Behörde. Dies berichtet
    die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe).
    Der Grund ist, dass das Münchener Unternehmen sich trotz sechs Wochen
    langen Streits weigert, sich an die seit 1. Mai geltende EU-Vorgabe
    eines maximalen Zuschlags von fünf Cent die Minute zu halten, wenn
    Kunden im EU-Ausland telefonieren. Konkret verlangt Telefonica von
    vielen Kunden im EU-Ausland seit 1. Mai 20 Cent Aufschlag die Minute
    und will diesen Zuschlag zum 1. Juli für Vertragskunden nur auf 14,95
    Cent pro Minute senken.

    Dieses Vorgehen nimmt das Amt nicht mehr hin und erklärte
    gegenüber der "Rheinischen Post": "Die Bundesnetzagentur wird am
    Montag, den 20. Juni 2016, die Telefonica unter Androhung eines
    Zwangsgeldverfahrens schriftlich auffordern, die
    Verordnungskonformität unverzüglich herzustellen." Die Behörde
    ergänzte, dass Verbraucher möglicherweise Schadenersatz erhalten
    können für seit 1. Mai gezahlte zu hohe Gebühren. "Im Weiteren wird
    auch die Frage der Abwicklung gegebenenfalls zu viel gezahlter
    Entgelte der Verbraucher eine Rolle spielen."

    Klaus Müller, Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen,
    begrüßt das Vorgehen der Netzagentur gegen Telefonica "Das ist
    überfällig und richtig, um die Rechte von vielen Millionen
    Verbrauchern zu verteidigen", sagte er der "Rheinischen Post".

    Telefonica erklärte, die Tarifgestaltung sei rechtskonform.

    OTS: Rheinische Post
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    Pressekontakt:
    Rheinische Post
    Redaktion

    Telefon: (0211) 505-2621




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