Adidas

Die nächsten Tage werden spannend!

Lieber Leser,

Adidas rechnet in diesem Jahr mit einem deutlichen Umsatzwachstum in seinem Geschäft mit Fußballartikeln. Dies erklärte der scheidende Konzernchef Herbert Hainer im Rahmen der Europameisterschaft in Paris. Angekurbelt werden die Geschäfte neben der derzeit ausgetragenen Kontinentalmeisterschaft in Europa auch durch die Copa America, die zeitgleich in den USA stattfindet. In Frankreich ist man als Ausrüster von 9 Mannschaften sehr stark vertreten, Nike stattet 6 Nationalteams aus und Puma deren 5. Zudem kommt der offizielle Spielball aus dem Hause Adidas, da man Partner des Ausrichters Uefa ist. Mit dem Verkauf von Fußballschuhen, Trikots und Bällen werde man in diesem Jahr dem Vernehmen nach 2,5 Mrd. Euro einnehmen, was einem Umsatzwachstum von 14 Prozent entspricht. Hiervon entfallen etwa 50 Prozent auf das Geschäft mit Fußballtrikots (Vereins- und Nationalmannschaften) und die andere Hälfte auf Fußbälle und Fußballschuhe. Erfreulich ist die Entwicklung besonders im Bereich der Fußbekleidung, da man hier den Hauptkonkurrenten Nike in den fünf wichtigsten europäischen Märkten wieder vom Platz an der Sonne verdrängen konnte. In Deutschland, England, Frankreich, Spanien und Italien kommt man bei Fußballschuhen mittlerweile auf einen Marktanteil von 36 Prozent. Auf das Jahr hochgerechnet erwartet das Unternehmen7 Mio. EM-Bälle und 1,3 Mio. Trikots des amtierenden Weltmeisters Deutschland zu verkaufen. Ein Ärgernis sind die Rabattaktionen der Händler, die das Oberteil bereits vor Beginn des Wettbewerbs aus Nachfragegründen herabgesetzt hatten. Und das obwohl der Absatz üblicherweise während einer Endrunde stark anzieht. Hainer bezeichnete den Schritt als „Schwachsinn“, Bereichschef Markus Baumann drückte sein Unverständnis indes etwas diplomatischer aus. „Natürlich sind wir nicht zufrieden, wenn Händler noch vor dem Turnierstart das Trikot günstiger verkaufen. Aber wir können es auch nicht verhindern.“

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse