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    brokerdeal.de  1312  0 Kommentare 14 Tradingsünden, erkennen Sie sich wieder?

    Freud und Leid liegen beim Trading eng zusammen. Nur wer an seinen Fehlern arbeitet, kann an der Börse dauerhaft erfolgreich sein.

    Tradingsünden sind beim Ausschöpfen des täglichen Potenzials an den Märkten hinderlich. Neben den ganz groben Schnitzern, die möglich sind, müssen Trader auch scheinbare Nebensächlichkeiten im Blick behalten. Nur wer an seinen Fehlern arbeitet, kann an der Börse dauerhaft erfolgreich sein.
     
    Auch noch so schmerzhafte Erinnerungen an einige meiner größten Tradingsünden bewahrten mich nicht davor, mehr als einmal in die gleichen Fettnäpfchen zu treten. Selbst heute, nach vierzehn Jahren im täglichen Börsengeschäft, entdecke ich beim Schreiben und Auswerten der Tagebücher noch das eine oder andere faule Ei: Mal konnte ich die Finger nicht davon lassen das Kursziel manuell zu ändern. Eine Woche darauf schlägt ein Langeweiletrade zu Buche, der eindeutig noch vor Verlassen der Seitwärtszone eingegangen wurde. Oder ein klares Shortsignal einer Aktie wurde von mir ignoriert, nur weil ich Recht haben wollte mit meiner bullischen Einschätzung des Gesamtmarktes.
    Solange die Performance stimmt, widmet man seinen Schwächen meist nicht genügend Aufmerksamkeit. Bis die Schwächen einen letztendlich aber einholen – und das tun sie immer.
    Poker
    Mir ist keine andere Beschäftigung außer Poker bekannt, bei der täglich, stündlich oder sogar im Minutentakt Freud und Leid so eng beisammen liegen. Und wie beim Pokerspiel werden sich am Ende nur diejenigen durchsetzen, die mit offenen Augen durch die harte Schule der Niederlagen und Demoralisierungen gehen.
     
    Nur wer seine Mängel aufdeckt, akzeptiert und mit Disziplin und Beharrlichkeit an ihnen arbeitet, hat eine Chance auf dauerhaften Erfolg an der Börse.
     
    So selbstverständlich wie das klingen mag:
    Die Schar derer, die aus ihren Fehlern tatsächlich lernen und Kapital schlagen, ist erstaunlich gering.
     
    Mir hilft es hin und wieder, die nachfolgende Liste zu betrachten und kurz darüber nachzudenken, welche Sünden ich immer noch begehe. Die Auflistung erfolgt der Einfachheit halber in alphabetischer Abfolge. Zwar lassen sich die bekannten "Big 5" – Einstieg, Ausstieg, Risiko- und Moneymanagement und die Traderpsyche – durchaus als Eckpfeiler verstehen. Aber nur ein solides Gesamtkonzept sorgt letztendlich für den Erfolg; man kann sich nicht nur einzelne Bausteine rauspicken.
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    Michael Hinterleitner
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    Bereits mit 16 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung, seit 2006 ist er auch als Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.de tätig. Sein Fokus: Swing- und News-Trading mit Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.
    Als Mitbegründer der Vergleichsplattform www.brokerdeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welcher Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht, und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.
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