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    ROUNDUP  1006  0 Kommentare Müller appelliert an Deutsche Bank: 'Verantwortung übernehmen'

    BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Ankündigung von Filialschließungen und Personalabbau bei der Deutschen Bank hat Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) das Geldinstitut aufgerufen, seiner Verantwortung gerecht zu werden. Er erwarte schnell Klarheit gegenüber den Mitarbeitern und dem Land Berlin, sagte Müller am Samstag.

    Am vergangenen Donnerstag war bekanntgeworden, dass Deutschlands größte Bank hierzulande gut ein Viertel der Filialen schließen und knapp 3000 Vollzeitstellen streichen will - vor allem in Ballungsräumen. Genaue Details blieben aber noch offen. In der Hauptstadt leistet sich der Konzern bisher Doppelstrukturen mit der Tochter Berliner Bank.

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    "Die Deutsche Bank hat mit der Übernahme der Berliner Bank Verantwortung übernommen", sagte dazu Müller. Diese könne jetzt nicht für einen "radikalen Konzernumbau geopfert werden". Kunden hätten einen Anspruch darauf, Bankgeschäfte "von Angesicht zu Angesicht" erledigen zu können.

    Der Berliner Regierungschef forderte das Geldhaus dazu auf, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten und Arbeitsplätze möglichst zu erhalten. Die Deutsche Bank solle ein Konzept für die Entwicklung des Standorts vorlegen. "Der Standort Berlin ist zukunftsfähig und kein Spielball für die Börsenwerte auf dem Finanzmarkt", meinte Müller.

    Der Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, Christian Sewing, wies die Kritik zurück. "Wir sind und bleiben in Berlin so präsent wie in keiner anderen Stadt in Deutschland", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Zusammen mit der Berliner Bank weise man jedoch eine Filialdichte auf, die sich nicht mehr aufrecht erhalten lasse. Sewing betonte, dass die Kosten des Konzerns "runter müssen im Vergleich zu den Wettbewerbern".

    Die Deutsche Bank sei sich ihrer Verantwortung bewusst, sagte der Vorstand weiter. Die Bank bleibe in ganz Deutschland für Kunden gut erreichbar. Beim Personalabbau wolle man ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Man sei mit den Mitarbeitern "im engen Dialog"./alr/DP/he




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