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     428  0 Kommentare Arbeitnehmer in Deutschland befürchten Polarisierung der Arbeitswelt / Digitalisierung verursacht Qualifikationslücke und Lohnkluft (FOTO)

    Eschborn (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Vergangene Woche lud die OECD (Organisation für wirtschaftliche
    Zusammenarbeit und Entwicklung) die internationalen Mitgliedsstaaten
    zur "Konferenz zur Digitalen Wirtschaft". Um die digitale
    Transformation sollte es gehen, denn so viel ist sicher: die
    zunehmende Digitalisierung verändert die Wirtschaft und die weltweite
    Arbeitswelt. Das stellt nicht nur Unternehmen vor Herausforderungen,
    es wird auch immer schwieriger für Arbeitnehmer am Ball zu bleiben,
    denn die Halbwertszeit von Qualifikationen sinkt in einem immer
    schnelleren Tempo. Kaum kennt man sich in der neuen Software aus, ist
    diese schon wieder veraltet. Arbeitgeber stellen immer höhere
    Ansprüche und Arbeitnehmer kommen häufig nicht mehr schnell genug
    nach. Es entstehen Qualifikationslücken. Mit 54 Prozent sieht eine
    Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland darin inzwischen ein echtes
    Problem, so das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer. Auch in punkto
    Gehalt wächst eine Kluft, die den Arbeitsmarkt spaltet.

    Schließen von Qualifikationslücke hat oberste Priorität

    Arbeitnehmer sehen Unternehmen in der Pflicht, für eine Balance zu
    sorgen. 68 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland halten das
    Schließen der Qualifikationslücke sogar für ein Thema oberster
    Priorität in ihrem Unternehmen. Besonders im MINT Bereich
    (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sieht die
    Mehrheit (58 Prozent) der Befragten eine solche Qualifikationskluft.

    "Unternehmen müssen angesichts der aktuellen Entwicklungen mehr
    denn je ihre Arbeitnehmer dabei unterstützen, nötige Qualifikationen
    zu erwerben oder zu aktualisieren. Lebenslanges Lernen darf keine
    Worthülse bleiben, sondern sollte eine feste Säule der
    Personalstrategie sein, die langfristig angelegt ist", so Dr.
    Christoph Kahlenberg, Manager Arbeitsmarktprojekte und Leiter der
    Randstad Akademie. "Um Lücken zu schließen gilt es, Potentiale im
    eigenen Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt zu entdecken, aktiv zu
    fördern und zu entwickeln."

    Kluft zwischen den Lohnsektoren wird immer größer

    Eine Polarisierung, die ebenfalls mit der Digitalisierung
    einhergeht, ist die zwischen hochbezahlten Jobs und dem
    Niedriglohnsektor. Der Studienbericht flexibility@work zum
    Sonderthema "Future of Work in the Digital Age, evidence from OECD
    countries" zeigt, dass es in ganz Europa immer weniger Jobs gibt, die
    in der "mittleren Gehaltsklasse" anzusiedeln sind. Sie sind besonders
    von der voranschreitenden Automatisierung bedroht. Gleichzeitig
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