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    Deutsche Börse  314  0 Kommentare
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    Die Sorgen waren berechtigt

    Lieber Leser,

    am „schwarzen Freitag“ gab die Aktie der Deutsche Börse AG um 8,71 % nach – schlimm genug. Doch der Kurssturz hätte noch viel heftiger ausfallen können. Denn ursprünglich sollte die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der Londoner Börse bereits vor dem Brexit beginnen. Erst wenige Wochen vor dem Referendum verschob man den Termin auf den Juli. Ich will mir gar nicht ausmalen, welche dramatischen Konsequenzen dies für den Kurswert hätte haben können. Nun kann man den Deal unter den neuen Voraussetzungen nochmals überdenken.

    Wirtschaftsministerien will die Risiken neu bewerten

    Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir warnte die Vorstände beider Unternehmen in einem Interview mit mehreren Fernsehsendern, dass nun alles nochmals auf den Prüfstand komme: „Natürlich stellen sich jetzt noch ein paar zusätzliche Fragen, zum Beispiel was die Möglichkeit angeht, die Aufsicht auszuüben, je nachdem, wo der Sitz ist.“ Das Wirtschaftsministerium hat die notwendige politische Macht, den Deal zu verhindern. Denn die Eigentümer der Deutsche Börse AG müssen sich vom Ministerium jede Veränderung ihres Tätigkeitsbereichs genehmigen lassen.

    Zwei Fragen nun wesentlich

    Meiner Meinung nach kommen nun zwei Fragen auf den Tisch. Welcher Preis ist noch angemessen nach dem Brexit? Und ergibt ein Hauptsitz in London überhaupt noch Sinn? Der letzte Punkt ist besonders entscheidend. Denn am Freitag äußerten sich viele Großbanken sinngemäß, dass sie sich ab sofort nach Standortalternativen zu London umschauen würden. Frankfurt wird dabei neben Paris am häufigsten genannt. Warum sollte die Deutsche Börse dann also ausgerechnet ihren Hauptsitz von Frankfurt nach London verlegen?

    Das ist allerdings nur die deutsche Perspektive auf die Fusion. Wir dürfen natürlich nicht außer acht lassen, wie die Londoner Börse auf ein verändertes Angebot reagieren würde. Würden sie sich mit weniger zufrieden? Ich habe meine Zweifel.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Deutsche Börse Die Sorgen waren berechtigt Lieber Leser, am „schwarzen Freitag“ gab die Aktie der Deutsche Börse AG um 8,71 % nach – schlimm genug. Doch der Kurssturz hätte noch viel heftiger ausfallen können. Denn ursprünglich sollte die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der …

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