Strom bleibt auch in der zweiten Jahreshälfte teuer
BERLIN (dpa-AFX) - Trotz niedriger Beschaffungspreise an den Energiebörsen bleibt Strom in Deutschlands teuer. Die Haushaltskunden müssten weiter um die 30 Cent für die Kilowattstunde zahlen - das sei einer der höchsten Preise in ganz Europa, erklärte Jan Lengerke vom Vergleichsportal Verivox. Entlastung für private Verbraucher sei nicht in Sicht.
Unter anderem bringe der Ausbau der Stromnetze neue Kostensteigerungen. Laut Bundesnetzagentur fielen auch hohe Summen von zuletzt einer Milliarde Euro für Unterbrechungen und Abschaltungen von Wind- und Solarparks an, wenn die Stromnetze überlastet sind.
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Im ersten Halbjahr stieg der Strompreis laut Verivox im Schnitt um knapp ein Prozent auf gut 1100 Euro für eine vierköpfige Familie. Etwa ein Drittel der Haushaltskunden sind noch in alten Grundversorgungstarifen./rs/DP/zb