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    Deutsche Rohstoff AG – Neue Anleihe soll weiteres Wachstum finanzieren

    2013 und 2014 hatte die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) rund 20 erfolgreiche, horizontale Ölbohrungen auf ihren Flächen im Wattenberg-Feld in Colorado abgeteuft. Und 2014 ihr US-Geschäft – im Großen und Ganzen – für 200 Mio. USD in bar sowie neue Projektflächen im Wert von 30 Mio. USD veräußert. Finanziert wurden dies mit der Anleihe 2013/2018 in Höhe von nur 62,5 Mio. Euro. Nun legen die Heidelberger eine neue Unternehmensanleihe (WKN A2AA05, ISIN DE000A2AA055) auf, mit der dieses Kunststück wiederholt werden soll.

    Denn die Deutsche Rohstoff bzw. deren US-amerikanische Öl- und Gastöchter Elster Oil & Gas sowie Cub Creek Energy produzieren in der Nähe von Denver, Colorado, seit September 2015 bereits aus fünf Horizontalbohrungen (und haben schon in den ersten drei Monaten der Produktion ca. 35% der Investitionskosten wieder eingespielt!). Ende März 2016 lief dann ein weiteres Bohrprogramm an, das insgesamt 25 Bohrungen umfassen soll, die alle bereits zwischen August und Oktober dieses Jahres die Öl- und Gasproduktion aufnehmen sollen. Und die Flächen, auf denen man jetzt bohrt, befinden sich in nur wenigen Meilen Entfernung zu den Flächen, die der Heidelberger Konzern mit dem Verkauf von Tekton Energy abgestoßen hatte…

    Doch das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, denn Cub Creek verfügt auf seinen Flächen im Kerngebiet des Wattenberg-Felds über die Möglichkeit, brutto rund 150 Bohrungen abzuteufen! Und die neue, mit 5,625% verzinste Anleihe, die ein Volumen von 75 Mio. Euro haben soll und zwischen dem 30. Juni und dem 18. Juli bei Institutionellen aus mehreren europäischen Ländern sowie über ein öffentliches Angebot platziert wird, soll „im Wesentlichen, Öl- und Gasbohrungen auf [..] Flächen in der Nähe von Denver, Colorado“ finanzieren. Gegebenenfalls abzüglich der Mittel, die für die Ablösung der alten Anleihe nötig wären.

    Letzteres hatte die Deutsche Rohstoff in der Vergangenheit bereits angedeutet, obwohl noch nicht klar ist, ob die Kündigung schon zum ersten, möglichen Termin – ab dem 11. Juli 2016 besteht die Möglichkeit – erfolgen soll. Schon 2014 und 2015 hatten die Heidelberger ca. 11,2 Mio. Euro nominal der alten Anleihe zurückgekauft.

    Inhaber der Anleihe 2013/2018 (WKN A1R07G; ISIN DE000A1R07G4) werden zudem eine Einladung zum Umtausch erhalten. Wie die Deutsche Rohstoff ankündigte, können sie jeweils 1.000 Euro nominal der Anleihe 2013/2018 in den gleichen Betrag der neuen Anleihe 2016/2021 tauschen. Dafür gibt es zusätzlich eine Barzahlung in Höhe von 40 Euro pro 1.000 Euro nominal, was bedeutet, dass der Umtausch zu 104% erfolgen würde. Die Laufzeit der neuen Anleihe liegt bei fünf Jahren bis Juli 2021 und der jährliche Zinssatz von 5,625% soll halbjährlich ausgezahlt werden. Wie Herr Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, sagte, ein abermals sehr „interessantes Angebot“, das den Anleihegläubigern „hohe und stabile“ Zinsen beschere.

    Doch zurück zu den bereits laufenden und geplanten Bohrungen in den USA, deren Potenzial wir bereits vor einiger Zeit darstellten – Drastischer Anstieg der Öl- und Gasreserven: Deutsche Rohstoff – Das Potenzial wird sichtbar!. Kurz gesagt: Dies sind keine riskanten Explorationsbohrungen, sondern Bohrungen, mit denen man das ohnehin schon gut erschlossene Wattenberg-Feld weiter entwickeln will. Und schlussendlich beläuft sich der Barwert der Reserven bei einem Abzinsungsfaktor von 10% auf 55 Mio. USD für die sicheren Reserven und auf 62 Mio. USD für die wahrscheinlichen Reserven der Deutsche Rohstoff bzw. deren Tochtergesellschaften!

    Kommt hinzu, dass die Preise für Öl- und Gasbohrungen in den USA stark gesunken sind und nach Einschätzung des Managements mittlerweile bei nur noch ca. 2,5 Mio. USD pro Bohrung liegen. 2014 hätte die Deutsche Rohstoff demzufolge pro vergleichbarer Bohrung noch ungefähr 4 Mio. USD zahlen müssen. Und last but not least können sich die Heidelberger für die aktuellen Bohrungen die 2014 gezahlten Steuern teilweise rückerstatten lassen. Ungefähr 23% der Bohrkosten, teilte das Unternehmen mit, könnten so wieder zurückfließen.

    Alles in Allem sind die Zeichen bei der Deutsche Rohstoff AG unserer Ansicht nach wieder auf starkes Wachstum gestellt, das mit der neuen Anleihe finanziert werden soll. Angesichts der attraktiven Konditionen glauben wir, wie auch DRAG-CEO Gutschlag, dass diese ähnlich gut angenommen werden dürfte, wie die alte Anleihe.


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