checkAd

    ROUNDUP  339  0 Kommentare Auf der Einweg-Pfandflasche soll künftig auch 'Einweg' draufstehen

    BERLIN (dpa-AFX) - Verbraucher sollen künftig leichter erkennen können, ob eine Pfandflasche mehrfach verwendet wird oder nicht. 42 deutsche Handelsunternehmen und Getränkehersteller gaben am Mittwoch in Berlin eine entsprechende "freiwillige Selbstverpflichtung" ab. Darin versprechen sie, ihre Einweg-Pfandflaschen demnächst deutlicher zu kennzeichnen als bisher.

    Zu den Firmen, die sich der Initiative angeschlossen haben, gehören Branchengrößen wie die Coca-Cola GmbH, PepsiCo Deutschland, Gerolsteiner, Lidl, Netto, Penny, Aldi, Rewe sowie einige größere Brauereien. Insgesamt werde eine Marktabdeckung von 84 Prozent erreicht, teilten der Handelsverband HDE und die Verbände der Getränkeindustrie mit.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu PepsiCo Inc!
    Long
    166,90€
    Basispreis
    1,10
    Ask
    × 14,91
    Hebel
    Short
    189,76€
    Basispreis
    1,13
    Ask
    × 14,50
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    "Die Neuregelung schafft für den Verbraucher beim Getränkekauf endlich mehr Transparenz", lobte die Verbraucherschutzbeauftragte der Unionsfraktion im Bundestag, Mechthild Heil. "Ich bin froh, dass auch große Importeure mitmachen", sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Sie hoffe, dass die bessere Kennzeichnung dazu führen werde, "dass mehr Verbraucher dann zu Mehrwegflaschen greifen". Die Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestages, Bärbel Höhn, warf der Bundesregierung dagegen vor, sie wälze beim nachhaltigen Konsum alle Verantwortung auf die Verbraucher ab. Höhn gab zu bedenken: "Wenn an vielen Verkaufsstellen nur Einweg zu kriegen ist, gibt es den Entscheidungsspielraum für die bessere Alternative de facto gar nicht."

    Die Teilnehmer der Initiative verpflichten sich, auf Einwegflaschen, für die Pfandpflicht besteht, künftig das Wort "Einweg" oder "Einwegpfand" aufzudrucken. Außerdem soll die Höhe des Pfandgeldes (25 Cent) auf der Verpackung stehen. Umweltverbände hatten in den vergangenen Jahren mehrfach die "irreführende Kennzeichnung" von Einweg-Pfandflaschen kritisiert. Ihren Recherchen zufolge verwechseln viele Verbraucher Einweg-Pfandflaschen mit umweltfreundlichen Mehrweg-Pfandflaschen.

    Lesen Sie auch

    Die Umweltverbände sind mit der nun angekündigten Selbstverpflichtung, die von den Herstellern spätestens bis Ende 2017 vollständig umgesetzt werden soll, nicht zufrieden. Sie hatten die Einführung einer verbindlichen gesetzlichen Regelung für alle Getränkehersteller gefordert./abc/DP/stb




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Auf der Einweg-Pfandflasche soll künftig auch 'Einweg' draufstehen Verbraucher sollen künftig leichter erkennen können, ob eine Pfandflasche mehrfach verwendet wird oder nicht. 42 deutsche Handelsunternehmen und Getränkehersteller gaben am Mittwoch in Berlin eine entsprechende "freiwillige Selbstverpflichtung" …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer