EON und RWE – mit neuem Namen an die Spitze
RWE hat das Geheimnis gelüftet und den Namen der neuen Tochter präsentiert: Innogy. Die Essener präsentieren ihr Modell vom Energiemarkt der Zukunft als grün, dezentral und digital. An der Börse kommt die Präsentation gut an. Die Aktien von RWE und EON legen heute rund 3 Prozent zu und stehen damit an der DAX-Spitze.
Der Index kann am Mittag an der 9600er Punkte-Marke kratzen – hier die Indikation. So richtig dynamisch wirkt auf die Aufwärtsbewegung nach dem Brexit-Crash jedoch nicht. Diesen Eindruck gewinnt man auch beim Blick auf die Aktie der Deutschen Bank, die heute ebenfalls zwei Prozent zulegt, jedoch weiterhin unter 13 Euro notiert - hier der Kurs. Vom EU-Gipfel könnten jederzeit Signale an die Aktienmärkte ausgehen, die den Brexit zurück auf die Agenda bringen. Interessant ist auch der Blick auf das britische Pfund, bei dem die Erholung ähnlich Zaghaft wie bei den Banken abläuft – hier der Chart. Daniel wird sich heute um 18.00 Uhr in der Finanzmarktrunde ausführlich mit dem Brexit und dem weiteren (Börsen)Fahrplan beschäftigen - hier geht’s zur Anmeldung.
Produkte auf RWE und EON finden Sie in unserer Produktübersicht. Discount-Zertifikate stellen wir hier erneut vor. Wer beim DAX kurzfristig auf steigende Kurse steigen möchte, greift zum Turbo-Bull mit der WKN DX8LRE. Wer auf fallende Kurse setzt, nimmt den Turbo-Bear mit der WKN PB6JNG.
Discount-Zertifikate
Deutsche Bank UT9GN1
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Nun der Blick auf die DAX-Chartanalyse…
Der nächste Bewegungsimpuls am Markt wird dadurch erkennbar werden, dass die Kurse die Brexit-Handelsspanne verlassen. Bis dahin herrscht Orientierungslosigkeit, auch wenn sich eine Richtung bereits abzeichnet.
Um zu verstehen, in welcher Verfassung sich der Deutsche Aktienindex sich gerade befindet, müssen Anleger sich die einzelnen Phasen der Kursentwicklung unmittelbar vor dem Brexit noch einmal genau ansehen: Der erste Abschnitt startete Anfang Juni, als das zunehmende Brexit-Risiko sich immer mehr in den Köpfen der Marktteilnehmer zu manifestieren begann. Entsprechend stürzte der Markt von dem damals ohnehin gerade erreichten Widerstandsniveau um 10.300/10.400 ab uns stoppte erst Mitte Juni in der ebenfalls bereits etablierten Kaufzone um 9340/9500 (Phase eins).