CEO bekräftigt Jahresplanung!
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Freenet bekräftigt Jahresplanung!
Freenet-Chef Christoph Vilanek hat in diesem Jahr für rund 1 Mrd. Euro Firmen zugekauft. Dazu zählen die Beteiligungen an der Schweizer Sunrise und der Exaring AG sowie die vollständige Übernahme der Media Broadcast Gruppe. Zum Zeitpunkt der Übernahmemeldungen stand die Aktie bei über 28.00 Euro. Berücksichtigt man den Dividendenabschlag von 1.55 Euro, hat die Aktie seit den Zukäufen rund 3.40 Euro verloren; davon ein wesentlicher Teil marktbedingt.
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Die Zukäufe hatten aber einen Wert von über 1.2 Mrd. Euro, sodass der Firmenwert durch die Zukäufe eigentlich rund 800 Mio. Euro oder 6.50 Euro pro Aktie zugenommen hat. Im Einzelnen: Sunrise ist
eine interessante Finanzbeteiligung, die mehr Dividende pro Jahr abwirft, als Freenet für das entsprechende Darlehen jährlich Zinsen zahlen muss. Als Gegenwert für das
Darlehen haben die Hamburger einen Fuß bei einem großen Schweizer Telekommunikationsunternehmen in der Tür. Beide Unternehmen könnten operativ perspektivisch enger zusammenarbeiten. Deutlich
spannender, da auch auf der Zeitschiene greifbarer, ist der Einstieg ins TV-Geschäft. „Mit dem Einstieg in den TV-Bereich setzen wir auf deutliches Wachstum. TV und damit die Präsenz im Wohnzimmer
des Verbrauchers bietet für unser Unternehmen erhebliches Potenzial “, sagt uns der CEO im Hintergrundgespräch. Bekanntlich ist das Kerngeschäft von Freenet, der Mobilfunkbereich, kein
Wachstumsmarkt und ist geprägt von einem harten Wettbewerb, der aber noch einige Jahre starke Cashflows abwerfen wird. „Im Kerngeschäft werden wir nicht bis in alle Ewigkeit die extrem hohen
Cashflows generieren. Wir reagieren mit unseren Zukäufen im TV-Bereich sehr frühzeitig auf eine mögliche Abschwächung im Mobilfunkbereich. Einige Unternehmen handeln meist erst, wenn die
Abschwächung schon längst eingetreten ist. Wir machen genau das Gegenteil aus der Stärke heraus; selbst wenn dies der Kapitalmarkt bislang noch nicht honoriert.“
Nach eigenen Angaben ist die Nachfrage nach DVB-T2 der Media Broadcast ganz ordentlich. Insgesamt hat die Industrie dafür bereits 3.5 Mio. Geräte produziert. „Die Anzahl der Reinverkaufsmengen hat
sich in den letzten 2 Wochen verdoppelt. Der Handel will die Hardware haben. Das sind für uns sehr gute Voraussetzungen“, erklärt Vilanek. Für den Endkunden wird das Produkt voraussichtlich 69 Euro
pro Jahr bei guten Margen kosten. Die IP-Plattform für TV-Dienste der Exaring soll unter dem Namen Waipu.tv spätestens zur IFA im Herbst präsentiert werden. „Im Betatest waren bei iOS 480 die
Testkunden sehr zufrieden. Seit wenigen Tagen laufen die Tests auf Android erfreulich. Wir sind mit der Entwicklung zufrieden und wollen unser Produkt im Q4 launchen“, sagt der Freenet-Chef.
Details zu den Auswirkungen auf das mittelfristige Zahlenwerk von Freenet wollte Vilanek noch nicht preisgeben. Wir gehen davon aus, dass sich die TV-Aktivitäten bereits im Jahr 2017 erstmals in
den Zahlen positiv auswirken werden und die Beiträge ab 2018 signifikant ansteigen. Der größte Hebel: Freenet muss die Kunden für die neuen Angebote nicht erst mühsam suchen. Das Unternehmen hat
ein umfangreiches stationäres Vertriebsnetz und einen Onlinevertrieb, um die Fernsehprodukte an Kunden verkaufen zu können. Zielgruppe sind im ersten Schritt die über 9 Mio. Kunden im
Mobilfunkbereich. Aus diesem Kundenkreis kann Freenet erhebliches Potenzial ziehen und den eigenen Kunden ein hochauflösendes Digitalfernsehen anbieten.
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