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     1750  0 Kommentare Deutsche Bank, Commerzbank – im Tal des Todes

    Symbol_SonnenuntergangDie Kurserholung an den Aktienmärkten hat sich auch am ersten Handelstag im Juli fortgesetzt und inzwischen haben zahlreiche Indizes ihre Verluste nach dem Brexit-Schock am Freitag verdaut, sind fast wieder gleichauf. Wer wissen will, wie es mit den Austrittsverhandlungen in etwa weitergehen wird, sollte sich andere Referenden innerhalb der EU anschauen.

    In den vergangenen 25 Jahren haben verschiedene Länder wie etwa Irland oder Dänemark in Referenden vorgeschlagene EU-Regelungen abgelehnt. Monate später wurden sie dann in modifizierter Form akzeptiert. Eine für alle Seiten akzeptable Regelung wird möglicherweise auch nach dem Brexit gefunden werden, zumindest setzen zahlreiche Marktteilnehmer darauf und steigen wieder in risikobehaftete Anlageklassen ein.

    Geht der EZB die Munition aus? 

    Hinzu kommt, dass die britische Notenbank und die EZB angekündigt haben, weiter expansiv bei der Geldpolitik zu sein, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit abzufedern. Die Aktienmärkte haben diese Aussagen beflügelt, das Pfund erlitt dagegen einen Schwächeanfall. Die EZB wird vermutlich die Regeln zum Anleihenkauf modifizieren, um Befürchtungen entgegenzutreten, dass es unter den aktuellen Bedingungen nicht genügend Anleihen findet, die sie kaufen kann.

    Denn zahlreiche Staatsanleihen rutschen mit ihrer Rendite immer stärker ins Minus und bisher gilt, dass die EZB nur solche Anleihen kaufen darf, die oberhalb des EZB-Einlagensatzes von minus 0,4 Prozent notieren. Für neue Impulse muss der Markt vermutlich etwas warten. Am Montag ist ein Feiertag in den USA und am nächsten Freitag findet der nächste große US-Arbeitsmarktbericht statt.

    Unsere Presseschau:

    Hoffnung auf EZB-Käufe - Rendite südeuropäischer Anleihen fällt weiter

    Die riskante Ratlosigkeit der deutschen Sparer

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    07.07,  18:30 Uhr: OperTurm Livehier gehts zur Anmeldung.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank, Commerzbank – im Tal des Todes Die Kurserholung an den Aktienmärkten hat sich auch am ersten Handelstag im Juli fortgesetzt und inzwischen haben zahlreiche Indizes ihre Verluste nach dem Brexit-Schock am Freitag verdaut, sind fast wieder gleichauf. Wer wissen will, wie es mit …