USD/JPY
Abe gewinnt, Yen sackt ab
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe fühlt sich ein seiner Politik bestätigt. Denn die Liberaldemokratische Partei von Ministerpräsident Shinzo Abe gewann die Oberhauswahl in Japan deutlich. Die Regierungs-Koalition verfügt nun zusammen mit kleineren konservativen Gruppierungen über eine Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern des Parlaments – diese „Supermehrheit“ will Abe auch für eine Verfassungsreform nutzen. Die Märkte reagierten vor allem positiv auf die Ankündigung des Ministerpräsidenten, die versprochenen Wirtschaftshilfen rasch auf den Weg zu bringen. So soll kurzfristig ein Konjunkturpaket in Höhe von über 10 Bill. Yen (90 Mrd. Euro) verabschiedet werden. Der Nikkei 225 konnte deutlich anziehen, die japanische Währung hingegen wertete deutlich ab, da eine weitere lockere Geldpolitik in Japan als sehr wahrscheinlich gilt. Die Bank of Japan wird nach Einschätzung von Volkswirten langfristig die bisherigen massiven Anleihekäufe fortsetzen. Zudem schwächelt der Yen auch aufgrund der wieder abnehmenden Verunsicherung der Märkte hinsichtlich des Brexit.
Tageschart USD/JPY
In den Tageskerzen eine W-Formation (mit „Freiheitsgraden“) – die noch weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung 106/107 USD/JPY offeriert. Die Wochenkerzen zeigen eine erfolgreich getestete wesentliche Unterstützungszone im Bereich zwischen ca. 104 bis 100,79 USD/JPY an – eine weitergehende Erholung dürfte jedoch im Bereich 109/110 auf deutlichen Widerstand treffen.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.
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