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    Bankenpleiten? Italien?  1621  0 Kommentare Angst und Bange. Panik bei Banken - was tun bei Deutsche Bank & Commerzbank?

    Die Bank macht’s aus

    Banken sind volkswirtschaftlich reine Kapitalsammelstellen, die einerseits Liquidität der Sparer hereinnehmen und andererseits Kredite an Private und Unternehmen ausreichen. Soweit die Grundregel. Über die Jahrhunderte kamen neue Bankdienstleistungen rund um das reine Geldverleihen hinzu, die nützlich sind (Investmentfonds, Kreditkarten, Onlinebanking), aber auch schon so manches Institut an den Abgrund bugsierten (Investmentbanking, Eigenhandel, Derivate).

    Als ob das Kreditgeschäft nicht schon schwer genug wäre, könnte man meinen. Wenn ich mir aktuell die europäische Bankenwelt so anschaue, könnte mir Angst und Bange werden. Beispiel Italien – dort sind dem Vernehmen nach reichliche 360 Milliarden Euro Kredite ausfallgefährdet, bilanziell ist etwas unter der Hälfte des Nominalbetrages bereits abgeschrieben. Was für eine gigantische Geldvernichtung für die Kreditgeber, die angesichts von Margen, die selten über 5 % gehen, ihr Geld auf Nimmerwiedersehen verloren haben. Gut, möchte man als Bankaktionär sagen, wir haben ja zur Refinanzierung die Inhaberschuldverschreibungen draußen. Lassen die Banken auch diese notleidend werden, sind es fast nur die Inhaber dieser Anleihen, die für die Kreditausfälle bluten. Meist Altersvorsorgeeinrichtungen und Private. Verluste werden in der Summe der Dinge also sozialisiert. Einzig tröstlich ist, dass die Banken vorher – die reine Marktlogik unterstellt – selbst Insolvenz anmelden und ihr dünnes Eigenkapital mit in den Topf werfen müssen.

    Ob es dazu kommt, oder die EZB, die EU oder welches anonyme, über Mittel verfügende Gebilde der Staatengemeinschaft auch immer dann einspringt, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass Italiens Banken ebenso wie jüngst die griechischen Banken schlicht Pleite sind. Jeder Zock in den Aktien dieser Zombies verbietet sich, Leerverkäufe mal ausgenommen. Und für die Deutsche Bank sowie die Commerzbank, die Krücken im DAX, sollte man eh nur Spielgeld übrig haben.

    www.vorstandswoche.de

     






    Redaktion Vorstandswoche
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    Bankenpleiten? Italien? Angst und Bange. Panik bei Banken - was tun bei Deutsche Bank & Commerzbank? Banken sind volkswirtschaftlich reine Kapitalsammelstellen, die einerseits Liquidität der Sparer hereinnehmen und andererseits Kredite an Private und Unternehmen ausreichen. Soweit die Grundregel. Über die Jahrhunderte kamen neue Bankdienstleistungen rund um das reine Geldverleihen hinzu, die nützlich sind (Investmentfonds, Kreditkarten, Onlinebanking), aber auch schon so manches Institut an den Abgrund bugsierten (Investmentbanking, Eigenhandel, Derivate).

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