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    Der Boss stellte sich den unangenehmen Fragen

    Lieber Leser,

    in einer lesenswerten Analyse bezeichnete die Wirtschaftsredaktion der FAZ den RWE-Konzern in der vergangenen Woche wortwörtlich als „Pleitekandidaten“. Nun legte die Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe (FAS) nach und veröffentlichte ein Interview mit dem RWE-Boss Peter Terium.

    Terium zog sich recht gut aus der Affäre

    Es gibt andere Vorstände, die würden angesichts eines solchen Artikels die beleidigte Leberwurst spielen und einen Gesprächstermin verweigern. Also, Chapeau, dass sich Terium den durchaus unangenehmen Fragen stellte. Er zog sich darüber hinaus recht gut aus der Affäre und konnte einige naheliegende Ängste entschärfen.

    Schulden von 28 Mrd. Euro

    Den Konzern drückt derzeit eine Nettoverschuldung in Höhe von 28 Milliarden Euro. Hinzu kommen noch die Folgekosten für den Atomausstieg, die weitere Milliarden kosten werden. Die FAS sieht die Bewertung seitens der Ratingagenturen knapp über Ramschniveau. Terium konterte, damit besäßen sie immer noch Investment-Grade.

    Liquidität vorläufig gesichert

    Teriums Hoffnung ruht auf drei wesentlichen Faktoren. Zum ersten besitzt der Energiekonzern durch den Verkauf der DEA offenbar noch einige Milliarden an liquiden Mitteln. Zudem stimmt der Cashflow dank des regulierten Netzbetriebs. Das gebe dem Unternehmen auf rund sieben Jahre hinaus Planungssicherheit, so Terium. Schließlich spekuliert RWE auf einige Milliarden aus dem Börsengang der Tochter Innogy.

    Börsengang könnte 1,5 bis 2 Mrd. Euro bringen

    Die FAS schätzt, dass der Mutterkonzern dann nur noch 8 Mrd. Euro wert sein wird, die Ökostrom-Tochter hingegen 15 bis 16 Mrd. Euro. Terium wollte diese Zahlen nicht bestätigen. Er dementierte sie jedoch auch nicht. Im günstigsten Fall kann RWE also mit einem Erlös von 1,5 bis 2 Mrd. Euro rechnen, wenn man die kolportierten 10 % der Anteile an Innogy veräußert.

    Aktienausgabe für 4. Quartal geplant

    Der Börsengang ist im Übrigen für das 4. Quartal geplant. Aber Terium will sich nicht unter Druck setzen lassen und die Emission gegebenenfalls verschieben, wenn die Situation ungünstig erscheint. Zur Erinnerung: Anfang November wählt die USA einen neuen Präsidenten. Und was an den anderen Krisenorten dieser Welt bis zum Ende des Jahres passiert, kann derzeit wohl niemand verlässlich vorhersagen.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    RWE Der Boss stellte sich den unangenehmen Fragen Lieber Leser, in einer lesenswerten Analyse bezeichnete die Wirtschaftsredaktion der FAZ den RWE-Konzern in der vergangenen Woche wortwörtlich als „Pleitekandidaten“. Nun legte die Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe (FAS) nach und …

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