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    Devisen  1580  0 Kommentare Euro tritt vor EZB-Entscheidungen auf der Stelle - Yen steigt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag vor den Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum bewegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1020 US-Dollar und damit geringfügig weniger als am Morgen. Deutlich zulegen konnte dagegen der japanische Yen, nachdem Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda die Verwendung von Helikoptergeld abgelehnt hatte.

    Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief am Vormittag weitgehend ohne Impulse. Am Markt hieß es, die Anleger warteten auf die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB). Um 13.45 Uhr wird sie die Ergebnisse ihrer Zinssitzung verkünden. Große Schritte werden nicht erwartet. Allerdings könnte die Notenbank auf absehbare Knappheiten am Anleihemarkt reagieren und ihr Wertpapierkaufprogramm anpassen. In der anschließenden Pressekonferenz von EZB-Chef Mario Draghi dürften die Folgen des Brexit-Votums und die Probleme der italienischen Banken großen Raum einnehmen.

    Deutlichen Auftrieb zu Euro und Dollar erhielt der japanische Yen. Japans Notenbankchef Kuroda lehnte in einem Radiointerview die Idee von Geldgeschenken durch die Zentralbank ab. Für sogenanntes Helikoptergeld gebe es weder eine Notwendigkeit noch eine Möglichkeit, sagte Kuroda dem britischen Radiosender der BBC. Derart eindeutig hatte sich Kuroda bisher nicht zu dem heiß diskutierten Thema geäußert. In den vergangenen Wochen gab es an den Märkten Spekulationen, die japanische Notenbank könnte als erste der großen Notenbanken Helikoptergeld einsetzen./bgf/jsl/das





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