Johnson & Johnson steigert die Umsatzerlöse

Liebe Leser,

der US-Amerikanische Pharmazie- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson hat zwischen April und Juni seine Umsätze verbessern können. Wie das Unternehmen mitteilte, stiegen die Einnahmen im Frühlingsquartal um knapp 4 Prozent auf 18,5 Mrd. Dollar. Einen maßgeblichen Anteil daran hatte das Geschäft mit Arzneimitteln. Konzernangaben zufolge war die Nachfrage nach Medikamenten wie dem Rheumamittel Remicade, der Krebstherapie Imbruvica und dem Blutgerinnungs-Hemmer Xarelto besonders ausgeprägt. Letztgenanntes Präparat stammt eigentlich aus dem Hause Bayer, wird aber von Johnson & Johnson auf dem US-Markt vertrieben.

Einem noch besseren Konzernwachstum standen ungünstige Währungseffekte im Wege. Hierdurch haben sich die Verkäufe von Pflegeprodukten nur schwerfällig entwickeln können. Ohne diese Sondereffekte hätten die Geschäfte mit Neutrogena- und Penaten-Produkten, o.b.-Tampons und Listerine-Mundspülungen einen höheren Umsatzbeitrag beigesteuert.

Beim Konzerngewinn machten sich indes hohe Abschreibungen bemerkbar. Hierdurch brachen die Nettoerträge im Jahresvergleich um über 11 Prozent auf rund 4 Mrd. Dollar ein. Aufgrund der insgesamt erfreulichen Geschäftsentwicklung hat das Management sein Jahresziel leicht nach oben korrigiert. Demnach sollen nun Umsatzeinnahmen von 72,2 Mrd. statt der zuvor prognostizierten 71,5 Mrd. Dollar erzielt werden. Das Unternehmen wächst dabei nicht nur aus eigener Kraft. Zuletzt konnte beispielweise der Shampoo-Hersteller Vogue International, an dem auch der deutsche Konsumgüterhersteller Henkel interessiert war, übernommen werden.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse