Krones

Stärkerer Wettbewerb schmälert den Gewinn

Liebe Leser,

aufgrund eines zunehmenden Wettbewerbs hat der Maschinenbauer Krones im zweiten Quartal weniger Gewinn erzielen können. Der Wettbewerb hat zu fallenden Preisen auf dem Markt für Abfüllanlagen und Maschinen zur Herstellung von Verpackungen geführt. Die Umsätze konnten hingegen gesteigert werden.

Wie das MDAX-Unternehmen mitteilte, verbesserten sich die Verkaufserlöse zwischen April und Juni um 3,1 Prozent auf 788,2 Mio. Euro. Gleichzeitig entwickelte sich der Vorsteuergewinn (Ebt) aber rückläufig und fiel um 3,2 Prozent auf 52,2 Mio. Euro. Hierdurch büßte die Ebt-Marge um 0,4 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent ein. Um die im Vorjahr erstmals seit 2007 erzielte Rendite von 7 Prozent auch in diesem Jahr zu realisieren, hat sich der Anlagenbauer nun einen noch stärkeren Sparkurs auferlegt. Zudem will man mit neuen Angeboten profitabler werden. Auf der Umsatzseite kalkuliert das Unternehmen auf Jahressicht mit einem Plus von 3 Prozent, da die Branche schneller und stabiler wachse als die Weltkonjunktur. Durch den steigenden Konkurrenzkampf werden die Preise dabei aber wohl keine Hilfe leisten.

Neben einem Ausbau des Servicebereichs im Kerngeschäft, plant Krones in Zukunft eine stärkere lokale Ausrichtung. So sollen in den einzelnen Regionen, in denen man tätig ist, vermehrt lokale Produkte vertrieben werden. Auch der Einkauf, die Fertigung und die Montage sollen vor Ort stattfinden. Gerade in China sieht das Unternehmen diesbezüglich Potenzial.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse