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    Weser-Kurier  267  0 Kommentare Kommentar von Phillip Jaklin über die Zukunft der Reeder

    Bremen (ots) - Die Schifffahrt ist eine konservative Branche. Man
    wartet lieber ab, bevor man sich technische Neuerungen zu eigen
    macht. Es mag damit zu tun haben, dass das Gewerbe Jahrtausende alt
    ist. Wind und Wellen bleiben schließlich bestehen.

    Dabei haben die Reeder immer wieder ihre Anpassungsfähigkeit
    beweisen müssen. Historische Zäsuren wie der Übergang vom Segel- zum
    Dampfschiff und schließlich Dieselantrieb oder der Beginn des
    Containerzeitalters haben sie in der Vergangenheit dazu gewungen,
    ihre Geschäftsmodelle rasch anzupassen oder gar über den Haufen zu
    werfen.

    Ein solcher Moment mag wieder gekommen sein: Die Digitalisierung
    unseres Alltags, unserer Lebens-, Arbeits- und Geschäftsroutinen ist
    ein epochaler Einschnitt. Im Seegüter-Verkehr ist davon bis dato
    nicht sehr viel angekommen. Bei jedem Päckchen lässt sich heute der
    Postweg in Echtzeit im Netz verfolgen, während sich die gute alte
    Blechkiste Container - vom World Wide Web unbehelligt - über die
    Weltmeere schippern lässt.

    Zu sehr war die Schifffahrt in den vergangenen Jahren mit Krise
    beschäftigt. Das Dilemma bleibt: Woher soll das Geld für
    Investitionen kommen, wenn Banken in Scharen aus dem Schiffsgeschäft
    fliehen? Fonds und internationale Investoren mögen für die ganz
    Großen der Branche ein Ausweg sein; für mittelständische Reeder wohl
    kaum.

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