Metro Group
Bei Media-Saturn stehen schwierige Tage ins Haus
Liebe Leser,
in der Elektrosparte des Metro-Konzerns Media-Saturn kommt es zu einer personellen Veränderung. Mit Oliver Seidl verlässt der Finanzchef Europas größte Elektronikkette, um sich neuen unternehmerischen Aufgaben zu widmen. Der 53-jährige werde zur Deutschen Bahn wechseln und bei der dortigen Logistik- und Transporttochter Schenker zum neuen Finanzvorstand aufsteigen. Dies gaben sowohl der neue als auch der alte Arbeitgeber bekannt.
Großen Anklang findet die Entscheidung beim umstrittenen Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals, der in der Vergangenheit nicht mit Kritik an Seidl sparte. Bereits Anfang des Jahres hatte der Großaktionär dem Finanzmanager einen Rücktritt nahegelegt. Während Kellerhals‘ Investmentgesellschaft den Abschied begrüßt, wird kritisiert, dass noch kein adäquater Nachfolger benannt wurde. „Wir erwarten nun von der Metro, zeitnah Gespräche mit der Convergenta Invest aufzunehmen, um einen neuen CFO konsensual zu bestellen“, hieß es.
Diese Gespräche versprechen viel Zündstoff. Der schwerreiche Kellerhals nennt zwar „nur“ eine Minderheitsbeteiligung von 21,62 Prozent an dem Elektronikriesen sein Eigen, dennoch ist er mit umfangreichen Vetorechten ausgestattet. Schon seit mehreren Jahren liefert sich Kellerhals erbitterte Auseinandersetzungen mit dem Mehrheitseigner Metro um das Kommando bei Media-Saturn. Dem Milliardär ist dabei auch Firmenchef Pieter Haas ein Dorn im Auge, er sieht in ihm den verlängerten Arm des Metro-Vorstandsvorsitzenden Olaf Koch.
Die Metro Group treibt momentan die Aufspaltung voran. In Zukunft sollen die Geschäftsaktivitäten in zwei unabhängigen Gesellschaften fortgeführt werden. Olaf Koch soll dann an der Spitze des neuen Unternehmens stehen, das die Cash & Carry-Großmärkte und die Supermärkte umfasst. Das andere Unternehmen soll das Elektromarktgeschäft von Media-Saturn beheimaten.
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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse