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    Weser-Kurier  265  0 Kommentare über das Pfandsystem schreibt Maren Beneke:

    Bremen (ots) - Was war das für ein Aufschrei damals, als 2003 das
    Einwegpfand eingeführt wurde. Supermarktbetreiber befürchteten eine
    Kostenlawine, die an die Verbraucher weitergereicht werden würde. Und
    heute? Heute ist die Eineinhalb-Liter-Flasche Wasser im Discounter
    mit 19 Cent günstiger als das Pfand selbst - diejenigen, die sich aus
    Gründen des Umweltschutzes für dieses System starkgemacht haben, sind
    vorgeführt worden. Die Idee hinter dem Einwegpfand ist gescheitert,
    denn der Anteil der Mehrwegflaschen hat seit 2003 rapide abgenommen.
    Die Müllberge sind geblieben. Und Nutznießer sind genau die, die
    damals laut geschrien haben: die Discounter, die jedes Mal kräftig
    mitverdienen, wenn eine Einwegflasche nicht zurückgegeben wird. Eine
    neue Kennzeichnungspflicht, wie nun vom Umweltministerium geplant,
    wird nicht viel zum Umdenken beitragen. Denn noch immer hat jeder
    zweite Deutsche den Unterschied zwischen einer Mehrweg- und einer
    Einwegflasche nicht verstanden. Das Problem könnte nur über eine
    zusätzliche Umlage auf Einwegflaschen gelöst werden - aber darüber
    wird aktuell nicht diskutiert.

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    Weser-Kurier über das Pfandsystem schreibt Maren Beneke: Was war das für ein Aufschrei damals, als 2003 das Einwegpfand eingeführt wurde. Supermarktbetreiber befürchteten eine Kostenlawine, die an die Verbraucher weitergereicht werden würde. Und heute? Heute ist die Eineinhalb-Liter-Flasche Wasser …

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