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    Börsenpropheten  3611  0 Kommentare Der DAX steigt auf 12.345,45

    Glauben Sie an Börsen-Hellseher?

    Natürlich nicht! Aber seien Sie gewarnt: Die heutigen Hellseher tragen keine Robe mit spitzem Zaubererhut. Sie kommen clever daher und reden geschwind. Sie tragen gerne Krawatte und wissen Bescheid. Jede Kursbewegung wird erklärt. Sie begründen, warum der DAX in drei Wochen auf 12.345,45 steigen muss.

    Heiße Luft

    Ob diese „Experten“ von den eigenen Prognosen leben können? Falls jemand tatsächlich über prophetische Fähigkeiten verfügt, warum sollte er seine Gabe an jeder Stelle herausposaunen statt heimlich Millionen zu scheffeln? Kann man von den eigenen Vorhersagen nicht leben, wohl aber von einer gläubigen Anhängerschar, einem Angestelltengehalt oder dem Verkauf von Schlagzeilen?

    Nehmen Sie die Beine in die Hand!

    Egal ob Anzug, Professor oder TV-Mikro unter der Nase: Keiner kennt die Zukunft! Wenn es jemand doch behauptet, sehen Sie es als Unterhaltung, aber nicht als Heiligen Gral zur wundersamen Geldvermehrung.

    Nicht die Experten gewinnen das Spiel

    Die Wahrheit liegt auf dem Platz, heißt ein geflügelter Spruch im Fußball. Nicht die Zuschauer entscheiden das Spiel, sondern das Geschehen auf dem Spielfeld. Wir können Entwicklungen verfolgen und daraus Schlüsse für die nahe Zukunft ziehen, aber was im übernächsten Spiel passiert, steht auf einem anderen Blatt.

    Hören Sie auf den Markt

    Wir verdienen im hier und jetzt. Handeln Sie im Einklang mit dem Markt. Ignorieren Sie die unzähligen Meinungen über den Markt. Orientieren Sie sich am Original, dem Markt. Er bestimmt, ob wir Geld verdienen oder sich das Depot rot färbt.

    Expertenparalyse

    Neulingen mag die Einstellung komisch vorkommen. Alte Hasen wissen, was ich meine. Befragen Sie zehn Experten und bekommen Sie elf Meinungen. Was soll das bringen? Lernen Sie von den Besten, aber entwickeln Sie ihre eigene Anlagestrategie. Hängen Sie ihr Börsenego an den Haken. Akzeptieren Sie den Markt als wahren Lehr- und Zahlmeister.

    Geld verdienen ohne die Welt zu verstehen

    Wieso, weshalb, warum sind akademisch reizvolle Fragen, aber leider bekommt man selten eine schlüssige Antwort darauf. Das Merkwürdige an Trendfolgestrategien ist, dass man trotzdem Geld verdienen kann.

    Akzeptieren, was passiert

    Man muss die Welt nicht verstehen, um an der Börse zu verdienen. Der größte Stolperstein ist neben Naivität und Disziplinlosigkeit ein viel zu großes Ego. Unser Wunsch, Recht zu haben, schert die Börse nicht. Entweder passt man sich dem Markt an oder er überrollt einen.

    Geldanlage ist Chefsache

    Halten Sie mich für verrückt, aber bleiben Sie kritisch und nehmen Sie die Beine in die Hand, wenn ihnen jemand die Zukunft erklärt. Egal ob Anzugträger, TV-Moderator oder geistiger Überflieger. Hören Sie sich um, lernen Sie von den Besten und schmieden Sie ihre persönliche Anlagestrategie. Das kann Jahre dauern, aber gibt es einen besseren Berater als Sie selbst? Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei!

    Quelle: http://www.trading4living.de




    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
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