Syngenta

Hier wird es spannend…

In der Pflanzenschutzund Saatgutbranche ist kein Aufschwung in Sicht. Das bestätigen auch die Zahlen von Syngenta für das 1. Quartal 2016. Der Umsatzrückgang betrug 7%, und das Absatzvolumen ging um 2% zurück. Durch Preiserhöhungen (+2%) konnten negative Währungseinflüsse teilweise abgefedert werden. Sowohl das Pflanzenschutz(-8%) als auch das Saatgutgeschäft (-4%) waren von dem Rückgang betroffen.

Für 2016 hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, den Umsatz durch Produktinnovationen in konstanten Währungen auf dem Vorjahresniveau zu halten und die Profitabilität durch Einsparungen, aber auch strategische Verbesserungen des Saatgutgeschäfts zu erhöhen. Niedrigere Rohstoffkosten werden sich zusätzlich positiv auswirken. Seine Unabhängigkeit wird Syngenta jedoch aller Voraussicht nach verlieren. Es liegt ein Übernahmeangebot des

chinesischen Staatskonzerns ChemChina in Höhevon465$pluseinerDividendeinHöhe von 16 SFr pro Aktie vor. Die Genehmigung der US-Kartellbehörden und des CFIUS Sicherheitskomitees steht noch aus. Interims-CEO Ramsay ging davon aus, dass die Übernahme bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein wird, weil sich die Marktgewichte durch die Transaktion nicht stark verschieben würden. Die Börse zeigt sich noch skeptisch. Die Aktien notieren aktuell rund 20% unter der Übernahmeofferte. Für risikofreudige Anleger, die mit dem Zustandekommen des Deals rechnen, bietet sich damit eine lukrative Arbitragemöglichkeit. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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